Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sieht Anzeichen für ein Ende der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank. Er verwies am Wochenende darauf, dass sich die Leistungsfähigkeit der Euro-Staaten allmählich verbessere. Er sei zuversichtlich, dass es in Frankreich unter einem Präsidenten Emmanuel Macron Fortschritte geben werde. „In Italien sind wir auf einem richtigen Weg. Auch Griechenland entwickelt sich besser als vor ein, zwei Jahren“, sagte Schäuble.
„Da sich die wirtschaftliche Lage in der Eurozone insgesamt verbessert hat und die Sorge vor einer Deflation verschwunden ist, gibt es Andeutungen aus dem Kreis des EZB-Vorstands, wonach man dort allmählich den Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik einleiten will“, ergänzte der Finanzminister. Ende April hatte sich bereits die EZB mit ihrem Präsidenten Mario Draghi vorsichtig optimistisch hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung in der