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Junge Kanu-Elite misst sich auf dem Augsburger Eiskanal
![Tabea Deetjen ist eine von vielen AKV-Aktiven, die beim internationalen ECA Junior Slalom Cup auf dem Augsburger Eiskanal an den Start gehen. Tabea Deetjen ist eine von vielen AKV-Aktiven, die beim internationalen ECA Junior Slalom Cup auf dem Augsburger Eiskanal an den Start gehen.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Ab Freitag findet mit dem ECA-Cup einer der größten internationalen Kanu-Wettkämpfe für den Nachwuchs in Augsburg statt. Viele wollen den Heimvorteil nutzen, um sich für das Finale der Rennserie zu empfehlen.
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Junge Slalomkanutinnen und -kanuten aus 14 europäischen Nationen werden sich am Wochenende auf dem Augsburger Eiskanal messen. Vom 14. bis 16. Juni macht die Rennserie um den ECA Junior Slalom Cup in der Fuggerstadt ihren einzigen Deutschland-Stopp, bevor Ende Juli im Finale in Bratislava die Sieger ausgefahren werden. Rund 300 Aktive – darunter auch Gäste aus Neuseeland und Kanada – gehen in den Disziplinen Kanuslalom und Kajak Cross an den Start.
Am Freitagabend bietet der AKV ein offenes Rennen für alle Kanufreunde an
Spektakulär für die Zuschauer und Zuschauerinnen wird vor allem der Kajak-Cross am Freitag ab 10.30 Uhr sein, bei dem die Fahrer und Fahrerinnen im Kopf-an-Kopf-Rennen fahren. In dieser Disziplin rutschen vier Kajaks mit ihren Fahrern gleichzeitig von einer Rampe auf einer Brücke ins Wasser. Nach mehreren Metern freiem Fall kommt es, im Eiskanal angekommen, auf fahrerisches Geschick und Durchsetzungsvermögen an, um als Erster ins Ziel zu kommen. Die Slalom-Qualifikationsläufe starten am Samstag und Sonntag jeweils um 8 Uhr, die Finalläufe ab 13.30 Uhr.
Ausrichter des ECA-Cups ist der Augsburger Kajak Verein (AKV), der aufgrund seines 100-jährigen Bestehens in diesem Jahr das Wettkampf- Programm um einen weiteren Sonderwettbewerb ergänzt hat. So wird am Freitagabend um 18.30 Uhr ein offenes Rennen unter dem Motto "100 Jahre AKV" für Starter über 18 Jahre geboten. Der voraussichtlich älteste Teilnehmer an diesem "Open Slalom" wird 65 Jahre alt sein. Der Eintritt zu allen Wettkämpfen ist frei.
AKV-Kanute Christian Stanzel gewann 2022 die Gesamtwertung im Kajak Einer
Unter den vielen europäischen Sportlerinnen und Sportlern zwischen 13 und 18 Jahren könnten durchaus auch künftige Weltmeister oder Olympiasieger sein, denn der ECA-Cup dient der jungen Kanuslalom-Elite nicht selten als Sprungbrett und Einstieg in die internationale Karriere. Im Jahr 2022 war Christian Stanzel vom gastgebenden AKV Gesamtsieger im Kajak Einer der U18. 2023 wurde er an der Seite von Erik Sprotovsky und Enrico Dietz Europa- und Weltmeister mit dem deutschen K1-Juniorenteam.
In seine Fußstapfen wollen beim ECA-Cup nun zahlreiche Athleten und Athletinnen des AKV treten, darunter die Doppelstarterinnen Carolin Diemer (Kajak und Canadier U18) und Tabea Deetjen (Kajak und Canadier U16), Johanna Grußler (Kajak U18), Antonia Lenz, Sophie Hopf, Paula Thümmel (alle Kajak U16), Oscar Gesser (Canadier U18) und Kilian Boldte (Kajak U14).
Tabea Deetjen und Helene Schmidt erreichten bereits ECA-Podestplätze
AKV-Paddlerin Tabea Deetjen konnte bei der ersten ECA-Station in diesem Jahr im italienischen Ivrea mit Platz drei im C1 der U16 bereits einen Platz auf dem Treppchen holen. Von den benachbarten Kanu Schwaben Augsburg, die ebenfalls einige Starterinnen und Starter stellen, war Helene Schmidt in Italien ebenfalls ein Podestplatz gelungen. Sie hatte im K1 der U16 einen von zwei Läufen gewonnen und damit in der Gesamtwertung Rang zwei belegt.
Das eigentliche Auftaktrennen eine Woche zuvor im italienischen Vastagna musste aufgrund des Hochwassers auf dem Fluss Brenta abgesagt werden, weshalb es in diesem Jahr nur sieben statt der üblichen acht ECA-Stationen geben wird. Nach dem Rennen auf dem Augsburger Eiskanal wird noch in Flattach (Österreich), Solkan (Slowenien), Krakau (Polen) und Roundnice (Tschechien) gefahren, bevor Ende Juli das Finale in der Slowakei steigt.
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