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Ursula von der Leyen: Erste Hilfe im Flugzeug

Notfall

Ursula von der Leyen leistet Erste Hilfe im Flugzeug

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    Ursula von der Leyen arbeitete vor ihrer politischen Karriere als Ärztin.
    Ursula von der Leyen arbeitete vor ihrer politischen Karriere als Ärztin. Foto: dpa

    Mehrfachqualifikation zahlt sich aus im Berufsleben. Gerade in der Politik gilt ein zweites Standbein als Vorteil, weil man nicht auf Gedeih und Verderb von Wahlergebnissen oder Netzwerken abhängig ist. Jens Spahn zum Beispiel könnte sich als gelernter Bankkaufmann auch bei der Sparkasse bewerben, falls im neuen Kabinett wieder kein Platz für ihn sein sollte. Olaf Scholz würde im nächsten Leben vielleicht als Anwalt arbeiten und Robert Habeck wieder Bücher schreiben. Herausragende Chancen auf dem Arbeitsmarkt hätten auch Karl Lauterbach und Ursula von der Leyen, Arzt und Ärztin. Die EU-Kommissionspräsidentin stellte nun während eines Fluges nach Brüssel ihre Praxistauglichkeit unter Beweis.

    Notfall im Flugzeug: Ursula von der Leyen hilft

    Über den Wolken musste ein Passagier versorgt werden. Also fragte die Crew des Linienflugzeugs von Swiss Air, wie in solchen Fällen üblich, ob medizinisches Fachpersonal an Bord sei. Die CDU-Politikerin, die ihr Medizinstudium in Hannover 1987 mit Staatsexamen und Approbation als Ärztin abgeschlossen und später als Dr. med. promoviert hat, kümmerte sich daraufhin um dem Patienten. Einen entsprechenden Medienbericht bestätigte das Büro der 66-jährigen Europapolitikerin, die vor ihrer politischen Karriere einige Jahre als Assitenzärztin gearbeitet hatte.

    Ursula von der Leyen kümmerte sich um einen Passagier

    „Die Präsidentin leistete daraufhin dem Passagier in Not Hilfe, bis wir landeten und medizinisches Personal die Versorgung übernahm“, teilte Arianna Podesta, stellvertretende Sprecherin der EU-Kommission am Donnerstag mit. Offenbar hatte ein Mitreisender von der Leyen erkannt und die Geschichte an die Medien weitergegeben. Die Kommissionschefin war auf der Heimreise vom G20-Gipfel in Rio gewesen.

    Schon öfter wurden Politiker zu Ersthelfern. Vor einigen Jahren etwa kümmerte sich der Münchner CSU-Bundestagsabgeordnete Stefan Pilsinger, selbst jahrelang als Arzt tätig, im Parlament um eine Linken-Kollegin, die einen Schwächeanfall erlitten hatte.

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