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  3. Landkreis Donau-Ries: Hochwasser: Was die Betroffenen jetzt wissen müssen

Landkreis Donau-Ries
02.06.2024

Hochwasser: Was die Betroffenen jetzt wissen müssen

In Donauwörth rechnet man mit einem Jahrhunderthochwasser.
Foto: Lara Schmidler

Die Lage im Raum Donauwörth spitzt sich immer weiter zu, am Montag droht gar ein Jahrhunderthochwasser. Alle wichtigen Infos für die Anwohner gibt es hier.

Seit Freitagabend steigen die Pegel der Flüsse, Bäche und Seen rund um Donauwörth stark an, die Führungsgruppe Katastrophenschutz wurde hochgefahren, der Katastrophenfall ausgerufen. Das Landratsamt und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK) informieren regelmäßig über neue Entwicklungen, Verhaltenshinweise und Organisatorisches. Wir haben die Informationen hier gesammelt.

Warnung vor Betreten von Dämmen

Die Führungsgruppe Katastrophenschutz warnt die Bevölkerung ausdrücklich vor dem Betreten von Dämmen und Deichen im Bereich der Hochwasserlagen. Die dort lauernden Gefahren könnten schnell unterschätzt werden, da Dämme und Deiche zum Teil bereits stark durchnässt und rutschig sein können, heißt es in der entsprechenden Mitteilung. Sobald man beispielsweise durch Abrutschen in das Wasser gelange, drohten durch die teilweise starke Strömung massive Gefahren.

Hochwassergefahr im Kreis Donau-Ries: BBK gibt Tipps

Verhaltenstipps im Ernstfall

Folgende Tipps hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe auf seiner Webseite zusammengestellt, sollte das Hochwasser näherrücken: 

Im Haus:

  • Prüfen Sie zunächst, ob Ihre Vorsorgemaßnahmen ausreichen.
  • Überprüfen Sie Rückstauklappen im Keller, bevor das Wasser gestiegen ist. Halten Sie sich während des Hochwassers nicht im Keller auf, das ist lebensgefährlich!
  • Dichten Sie Fenster und Türen sowie Abflussöffnungen ab.
  • Schalten Sie elektrische Geräte und Heizungen in Räumen, die volllaufen können, ab. Denken Sie an die Stromschlaggefahr. Schalten Sie den Strom gegebenenfalls komplett aus (Sicherung raus).

Achtung vor Tiefgaragen: Sie können bei Hochwasser tödlich sein

Im Auto:

  • Fahren Sie Ihr Auto rechtzeitig aus gefährdeten Garagen oder von Parkplätzen.
  • Achtung! Tiefgaragen können bei Hochwassergefahr zu tödlichen Fallen werden.
  • Fahren Sie nicht durch überflutete Straßen. Wasser im Motorraum macht viel kaputt. Der Katalysator mit einer Betriebstemperatur von 700 Grad Celsius zerspringt bei plötzlicher Abkühlung durch Wasser.
  • Lassen Sie Ihr Fahrzeug abschleppen, wenn es bis über die Räder im Wasser steht.
Straßensperren, wie hier im Glockenfeldweg in Donauwörth, müssen unbedingt beachtet werden.
Foto: Lisa Fricke

Retten Sie Leben:

  • Helfen Sie anderen, aber bringen Sie sich nicht selbst in Gefahr.
  • Bringen Sie Kinder vor Eintritt der Gefahr aus dem Überschwemmungsgebiet in Sicherheit.
  • Fahren Sie wegen der Wellenbildung und der Gefahr von Unterwasserhindernissen nicht in überflutenden Gebieten mit Booten oder anderen Fahrzeugen unnötigerweise „spazieren“.
  • Betreten Sie keine Uferbereiche wegen der Gefahr von Unterspülungen oder Abbrüchen. Überflutete oder teilüberflutete Straßen dürfen nicht befahren werden.
  • Beachten Sie die Anweisungen und Absperrungen der Einsatzkräfte.

Bürgertelefon

Unter der Nummer 0906/74443 wurde ein Bürgertelefon eingerichtet, über das sich Betroffene zwischen 8 und 20 Uhr informieren können. Bei Notlagen wird darum gebeten, sich an die zuständigen Einrichtungen zu wenden. Die Polizei informiert: „Wenn es sich um Notfälle handelt, die mit dem Hochwasser direkt zu tun haben, wie etwa Personenrettung, Tierrettung oder vollgelaufene Keller, ist die Feuerwehr Ansprechpartner.“ Die Polizei unterstütze im Verkehr oder bei Evakuierungsmaßnahmen.

Die Lage in Donauwörth wird kritischer. Die Behörden und Einsatzkräfte bereiten sich auf weitere Evakuierungen vor.
51 Bilder
Hochwasser in Donauwörth: Der Sonntag in Bildern
Foto: Anton Färber

Der Schulbetrieb im Kreis Donau-Ries findet trotz Hochwasser statt

Sandsäcke für Privatpersonen

Bei der Feuerwehr Berg können sich auch Privatpersonen Sandsäcke abholen. Die Anzahl ist pro Kopf auf fünf Stück beschränkt. Da die Sandsäcke in erster Linie für die Einsatzkräfte an den kritischen Stellen befüllt werden, bittet das Landratsamt Donau-Ries dringend darum, dieses Angebot wirklich nur im Notfall zu nutzen.

Unter großem Einsatz werden im ganzen Landkreis Sandsäcke für die Einsatzkräfte befüllt. Das Landratsamt bittet Privatpersonen, nur im Notfall Säcke für den Eigenbedarf abzuholen.
Foto: Adalbert Riehl

Schulbetrieb findet statt

Die gegenwärtige Lage kann auch den Schulbetrieb beeinträchtigen. Aussagen darüber, welche Gebiete konkret betroffen sein werden, lassen sich aktuell nicht detaillierter treffen, wie es in einer Mitteilung des Landratsamts am Sonntagnachmittag heißt. Im Falle von Überschwemmung oder Ausfall des Schülernahverkehrs am Montag und Dienstag müssen die Schüler nicht riskieren, in die Schule zu kommen. In jedem Fall wird in den Schulen im Landkreis ein Notbetrieb beziehungsweise eine Notbetreuung eingerichtet. Wichtig ist allerdings, dass die Erziehungsberechtigten die Schule zeitnah darüber verständigen, dass der Weg zur Schule nicht möglich ist oder den Eltern zu gefährlich erscheint.

Lehrkräfte haben, soweit es die Witterungsverhältnisse zulassen, ihren Dienst anzutreten. 


Wer soll das alles bezahlen?

Aktuell werden keine Helfer gebraucht

Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer

In der aktuellen Situation sei die Lage durch die organisierten Kräfte unter Koordinierung der Führungsgruppe Katastrophenschutz unter Kontrolle, heißt es aus dem Landratsamt am Sonntagnachmittag. Der örtliche Einsatzleiter Heinz Mayr erklärt: „Aktuell haben wir die Situation mit unseren Kräften im Griff, es werden keine weiteren ehrenamtlichen Unterstützer benötigt.“ Je nach Entwicklung der weiteren Lage könne sich dies in den nächsten Stunden aber noch ändern. 

Bürger, die ehrenamtlich helfen möchten, werden darum gebeten, die Homepage www.donau-ries.de/hochwasser im Blick zu behalten. Sollte Bedarf bestehen, werde ein Aufruf mit Kontaktmöglichkeiten über die Medien sowie die entsprechende Webseite erfolgen. 

Anweisungen der Einsatzkräfte

Es wird dringend darum gebeten, den Anweisungen der Einsatzkräfte Folge zu leisten, etwa wenn es zu Evakuierungen kommt. (mit AZ)

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