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Gesundheit: Das hilft bei Schlafstörungen

Gesundheit

Das hilft bei Schlafstörungen

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    Viele Menschen leiden unter Schlafstörungen. Hausmittel können eine echte Hilfe sein.
    Viele Menschen leiden unter Schlafstörungen. Hausmittel können eine echte Hilfe sein. Foto: Kai Remmers (dpa)

    Etwa 20 Prozent der Deutschen leiden an Insomnie oder einer Ein- und Durchschlafstörung. Damit ist etwas anderes gemeint als gelegentliche schlaflose Nächte. Von der häufigsten Form der Schlafstörung, der

    Ein weiterer medizinischer Aspekt der Schlafstörung ist laut Peter Young, Direktor der Klinik für Schlafmedizin und Neuromuskuläre Erkrankungen am Uniklinikum Münster, wenn die Störung zu einer Beeinträchtigung des Alltags führt und die Betroffenen unter der Erkrankung leiden. Ein erster Schritt kann bei Schlafstörungen eine gesunde Lebensweise und bestimmte Verhaltensregeln sein. Doch auch Hausmittel helfen.

    Können Fernsehen und Bier können beim Einschlafen helfen?

    Helene Schwarz von der Selbsthilfegruppe Ein- und Durchschlafstörungen im Pfalzklinikum Klingenmünster betont allerdings, dass die Hausmittel nicht jedem helfen. Außerdem gibt es Möglichkeiten, die umstritten sind oder die mit Bedacht zu handhaben sind. Das Müdeglotzen zum Beispiel - laut Young kann das Fernsehen nämlich so aufwühlend sein, dass man danach unter Umständen erst recht schlecht schläft.

    Auch das Gute-Nacht-Bier bringt Gefahren mit sich. Geringe Mengen Alkohol, etwa ein Glas Bier oder Wein, können das zentrale Nervensystem entspannen. Wer zu viel trinkt, beschäftigt seinen Körper mit dem Abbau von Alkohol - und schläft schlecht. Außerdem kann der tägliche Schlummertrunk auch schleichend dazu führen, dass man süchtig wird.

    Geheimtipp bei Schlafstörungen ist Musik

    Zur Entspannung können auch Techniken wie Meditation und Autogenes Training eingesetzt werden. Doch auch das klappt nicht bei jedem. Es kann außerdem nur das Einschlafen erleichtern, gegen Durchschlafstörungen kann Entspannung nichts ausrichten. Das Gegenteil dazu wäre der Abendsport: Denn körperliche Bewegung macht müde. Sie regt aber auch Kreislauf und Stoffwechsel an. Daher sollte vor dem Zubettgehen nicht zu intensiv trainiert werden. Besser wäre ein Spaziergang.

    Die große Geheimwaffe bei Schlafstörungen ist Einschlafmusik. Dabei muss es sich um sanfte Klänge handeln, die als angenehm empfunden werden, und nicht zu laut sind. Ruhige Klassik- und Loungemusik sind zum Beispiel geeignet. Es gibt aber auch Einschlaf-CDs, auf denen beruhigende Klänge wie Meeresrauschen zu hören sind. dpa/tmn (Nicola Menke)/sh

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