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Tropenfieber: Dengue-Fieber: Impfstoff nur bei 30 Prozent wirksam

Tropenfieber

Dengue-Fieber: Impfstoff nur bei 30 Prozent wirksam

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    Die Tigermücke zählt zu den Überträgern des Dengue-Fiebers.
    Die Tigermücke zählt zu den Überträgern des Dengue-Fiebers. Foto: dpa

    Offenbar ist es demnächst möglich einen "sicheren und effektiven Impfstoff gegen Dengue" zu  entwickeln.  Dies schreibt zumindest Sanofi-Pasteur-Forscher Derek Wallac zu einer am Dienstag im Fachmagazin The Lancet veröffentlichten  Studie.  Bei Versuchen mit 4000  thailändischen Kindern war der Impfstoff des französischen  Pharmariesen Sanofi Pasteur in 30,2 Prozent der Fälle wirksam. Nach diesen Ergebnissen der zweiten Testphase beginnt nun eine dritte Testphase mit 30.000 Freiwilligen in Südamerika und Asien. Die Weltgesundheitsorganisation hat das Ziel ausgerufen, die Zahl der tödlichen Dengue-Fieber-Fälle bis 2020 zu halbieren.

    Kein Impfschutz gegen das Dengue-Fieber

    Bislang gibt es keinerlei Impfschutz gegen das Dengue-Fieber, das in tropischen und suptropischen Gebieten durch Stechmücken übertragen wird. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation kommt  es jedes Jahr zu 50 bis 100 Millionen Infektionen, von denen rund  500.000 so schwer verlaufen, dass die Patienten ins Krankenhaus  müssen. In 2,5 Prozent dieser Fälle verläuft die Krankheit laut 

    Die Suche nach einem Impfstoff gegen Dengue wird dadurch  erschwert, dass es vier Virustypen gibt, die als DEN 1 bis 4  bezeichnet werden und die parallel vorkommen. Der in der  "Lancet"-Studie vorgestellte

    Dengue-Fieber breitet sich aus

    Das Dengue-Fieber breitet sich seit Jahren jedoch zunehmend aus. Im Jahr 2010 traten Fälle in Kroatien und Südfrankreich auf. Zu den Symptomen zählen starkes Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen. In schweren Fällen treten innere Blutungen oder ein Schocksyndrom auf. Dengue-Fieber wird durch bestimmte Mücken übertragen. In Griechenland starb kürzlich an Mann am Dengue-Fieber. AZ/afp/dpa

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