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Sparlampen im Test: LEDs auf dem Vormarsch

Sparlampen im Test

LEDs auf dem Vormarsch

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    Für ihr «test»-Heft hat die Stiftung Warentest LED-Lampen, Energiesparlampen und Halogenlampen getestet. (Bild: dpa)
    Für ihr «test»-Heft hat die Stiftung Warentest LED-Lampen, Energiesparlampen und Halogenlampen getestet. (Bild: dpa)

    Ab 1. September tritt die nächste Stufe des EU-Glühlampenverbots in Kraft. Dann dürfen keine klassischen 60-Watt-Birnen mehr verkauft werden. Doch es sind genug Alternativen vorhanden, laut Stiftung Warentest sogar zwei mit dem Prädikat "sehr gut".

    Im Test standen Produkte, die sich als direkter Ersatz für die ausgedienten 60-Watt-Birnen eignen. Sie bieten mindestens die gleiche Helligkeit, werden bei 230 Volt betrieben und haben einen üblichen E-27-Schraubsockel. Im Test traten drei LED-, drei Halogen- und 14 Kompaktleuchstoffröhren gegeneinander an.

    Die im wahrsten Sinne des Wortes strahlenden Testsiege sind LED-Lampen aus dem Hause Osram und Philips. Die

    Geld sparen mit Energiesparlampen

    Als Preis-Leistungs-Sieger empfehlen die Tester Kompaktleuchtstofflampen mit dem Prädikat "gut". Diese kosten nur wenige Euro. Beste Noten erzielten hier die Osram-Lampen Duluxstar und Duluxstar Mini Twist. Fast ebenso gut seien die Birnen Go On! vom Hagebaumarkt und Philips Tornado Turbo. Mit diesen energie-effizienten Lampen lasse sich die Haushaltskasse stark entlasten. Im Schnitt könne der Austausch älterer Glühlampen durch Sparlampen die Stromkosten eines mittleren Haushalt um über 100 Euro pro Jahr verringern.

    Die Testergebnisse haben laut Stiftung Warentest gezeigt, dass es große Qualitätsunterschiede bei den im Handel angebotenen Lampen gibt. Die Ergebnisse reichen von sehr gut bis mangelhaft. Testverlierer seien eine LED-Lampe von Bioledex und eine Kompaktleuchstofflampe von Müller Licht. Sie seien eindeutig zu dunkel gewesen. Einige Lampen haben eine schlechtere Note erhalten, da sie zu lange bräuchten, bis das Licht angemessen hell sei.

    Watt ist out - Lumen bestimmt die Helligkeit

    Um die Helligkeit verschiedener Lampen zu vergleichen lohne sich ein Blick auf die Verpackung, auf der die Helligkeitsangabe in Lumen abgedruckt ist. Eine 60-Watt-Glühbirne solle demnach etwa 600 Lumen haben, ein Umrechnungsfaktor 10 eigne sich als Orientierungswert. Auf die Watt-Angabe solle man dagegen nicht mehr viel geben, auch Lampen mit wenig Watt könnten bereits für hohe Helligkeit sorgen.

    Angst vor giftigem Flüssigquecksilber spiele kaum noch eine Rolle beim Lampenkauf, da die meisten Hersteller mittlerweile auf Amalgamverbindungen setzten. Quecksilber sei nur in wenigen Kompaktleuchtstofflampen vorhanden, und dort auch nur in wenigen Millilitern. Sparlampen seien auch in dieser Hinsicht umweltschonender als normale Glühbirnen. AZ

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