Startseite
Icon Pfeil nach unten
Geld & Leben
Icon Pfeil nach unten

Gelbfieberimpfung: Gelbfieber: WHO will Ausbruch in Afrika mit Gelbfieberimpfung stoppen

Gelbfieberimpfung

Gelbfieber: WHO will Ausbruch in Afrika mit Gelbfieberimpfung stoppen

    • |
    Gelbfieber wird von Mücken übertragen. Eine Gelbfieberimpfung schützt.
    Gelbfieber wird von Mücken übertragen. Eine Gelbfieberimpfung schützt. Foto: Symbolbild: Armin Weigel (dpa)

    Gelbfieber breitet sich so schnell in Zentralafrika aus, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bis Ende Mai weitere zwei Millionen Dosen Impfstoff bestellt. Mithilfe des Impfstoffs und einer Massenimpfkampagne soll die Tropenkrankheit unter Kontrolle gebracht werden. "Gelbfieber ist eine verheerende Krankheit mit einer hohen Sterberate und einer schnellen Verbreitungsrate von Städten aus", warnte der stellvertretende WHO-Generaldirektor Bruce Aylward.

    Gelbfieber in Afrika: Gelbfieberimpfung durch die WHO

    Im Dezember 2015 war Gelbfieber in Angola ausgebrochen, bisher starben fast 300 Menschen an den Folgen. Das Land meldet derzeit weitere 2.300 Krankheitsfälle, besonders stark betroffen ist die Hauptstadt Luanda. Viele nicht geimpfte Reisende haben die Krankheit ins benachbarte Kongo, nach China und nach Kenia gebracht. Uganda hat einen Ausbruch von Gelbfieber gemeldet, der von Angola unabhängig ist.

    Der Gelbfieber-Ausbruch sei noch kein globaler Gesundheitsnotstand wie Zika oder Ebola, erklärte WHO-Komitee-Vorsitzende Oyewale Tomori. Der Ausbruch sei aber "besorgniserregend". 7,7 Millionen der über 24 Millionen Einwohner Angolas sind bereits von der WHO geimpft worden. Noch verfügt die Organisation über fünf Millionen Dosen Impfstoff gegen Gelbfieber, mit den zusätzlichen zwei Millionen will die WHO den Ausbruch ganz stoppen.

    Gelbfieberimpfung bringt lebenslangen Schutz vor Gelbfieber

    Der Impfstoff gegen Gelbfieber kostet einen Dollar pro Dosis, die Impfung bewirkt lebenslangen Schutz. Um etwaigen neuen Ausbrüchen trotzen zu können, hat die WHO veranlasst, dass bis August etwa 18 Millionen Dosen Impfstoff zur Verfügung stehen. Gelbfieber ist ein gefährliches Virus, das neben Übelkeit, Erbrechen, Muskelschmerzen und Fieber zu Nierenversagen und dem Tod führen kann. Viele Affen in Zentralafrika und Südamerika tragen das Virus in sich. Übertragen wird das Gelbfieber-Virus von Aedes-Stechmücken, die auch Zika verbreiten. dpa/sh

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden