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Coronavirus: WHO warnt vor SARS-ähnlichem Virus

Coronavirus

WHO warnt vor SARS-ähnlichem Virus

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    <p>Ein Entwickler der Hamburger Biotech-Firma artus GmbH, Thomas Laue, zeigt am Dienstag (15.04.2003) in seinem Labor den ersten kommerziellen Test zur Erkennung der Lungenkrankheit SARS. Der SARS-Schnelltest wurde zusammen mit dem Hamburger Bernhard-Nocht-Institut erarbeitet und wird wegen des dringenden Bedarfs weltweit kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Test soll binnen zwei Stunden ein Ergebnis darüber liefern, ob ein Mensch an SARS erkrankt ist.Kay Nietfeld dpa/lno</p>
    <p>Ein Entwickler der Hamburger Biotech-Firma artus GmbH, Thomas Laue, zeigt am Dienstag (15.04.2003) in seinem Labor den ersten kommerziellen Test zur Erkennung der Lungenkrankheit SARS. Der SARS-Schnelltest wurde zusammen mit dem Hamburger Bernhard-Nocht-Institut erarbeitet und wird wegen des dringenden Bedarfs weltweit kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Test soll binnen zwei Stunden ein Ergebnis darüber liefern, ob ein Mensch an SARS erkrankt ist.Kay Nietfeld dpa/lno</p>

    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat nach insgesamt zwölf Fällen weltweit vor der Ausbreitung eines SARS-ähnlichen Virus gewarnt. Aufgrund der derzeitigen Situation und der verfügbaren Informationen fordere die WHO ihre Mitgliedstaaten zur Überwachung von schweren akuten Atemwegsinfektionen auf, erklärte die Organisation am Samstag in Genf. Am Freitag hatten die britischen Gesundheitsbehörden bekanntgegeben, dass sich ein drittes Mitglied einer Familie mit dem sogenannten neuen Coronavirus infizierte.

    Weltgesundheitsorganisation warnt vor SARS-ähnlichem Virus

    Den Angaben zufolge schwebte der Patient nicht in Lebensgefahr. Das erste Familienmitglied, das sich infiziert hatte, war zuvor in den Nahen Osten und nach Pakistan gereist. Die beiden Verwandten waren nicht verreist. Von den zwölf registrierten Infizierten starben fünf - drei in Saudi-Arabien und zwei in Jordanien.

    SARS: Schwere Lungenkrankheit

    Coronaviren werden für die meisten Erkältungen verantwortlich gemacht. Sie können aber auch die schwere Lungenkrankheit SARS verursachen. Bei einer SARS-Epidemie waren im Jahr 2003 weltweit rund 8000 Menschen infiziert worden, etwa 800 von ihnen starben. Die Krankheit hatte in China ihren Ursprung genommen.

    Coronavirus? Weiterer Infizierter in Großbritannien registriert

    Patienten mit unerklärbaren Lungenentzündungen oder mit komplizierten Atemwegserkrankungen, die nicht auf Medikamente reagierten, sollten auf das Coronavirus untersucht werden, empfahl die WHO nun. Trotz Hinweisen auf eine mögliche Infektion von Mensch zu Mensch sei eine solche Übertragung aber noch nicht nachgewiesen worden. afp/AZ

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