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Verteidigungsminister Boris Pistorius besucht bayerische Rüstungs-Standorte.

Airbus Helicopters

Es ist, als wäre der Kanzler da – Boris Pistorius besucht Rüstungsfirmen in der Region

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    Ist er vielleicht doch der Kanzler-Kandidat der SPD? Jedenfalls gibt es immer mehr Stimmen, die Verteidigungsminister Boris Pistorius gerne in dieser Rolle sähen.
    Ist er vielleicht doch der Kanzler-Kandidat der SPD? Jedenfalls gibt es immer mehr Stimmen, die Verteidigungsminister Boris Pistorius gerne in dieser Rolle sähen. Foto: Martin Agueera, kolbert-press

    Boris Pistorius steht auf dem Flugfeld des Hubschrauber-Herstellers Airbus Helicopters in Donauwörth. Gleich wird er zu einem Probeflug in einen militärischen Helikopter des Typs H145M einsteigen. Die Maschine wurde in dem Werk mit 7700 Beschäftigten gefertigt. Dem populärsten deutschen Politiker und damit beliebtesten heimischen Sozialdemokraten fliegen Sympathien zu, auch in Nordschwaben. Ein Teilnehmer der Veranstaltung meint: „Es fühlt sich an, als ob der Kanzler da wäre.“ Noch ist Pistorius Verteidigungsminister. Zuletzt wagten sich zunehmend Genossen aus der Deckung und machten deutlich, dass sie sich mit ihm deutlich größere Chancen bei der Bundestagswahl als mit Olaf Scholz ausrechnen. Die Worte des ehemaligen SPD-Chefs Franz Müntefering hallen nach, meinte er doch, Gegenkandidaten seien in der eigenen Partei grundsätzlich möglich und kein Zeichen von Ratlosigkeit. Partei-Chef Lars Klingbeil hingegen warnt davor, sich zu viel von einem Kandidaten-Wechsel zu versprechen: „Es ist ein Irrglaube zu meinen, man tauscht nur den einen gegen den anderen aus und schon ist alles rosig, blüht und gedeiht.“ 

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