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Konjunktur
07.09.2022

Chinas Außenhandel verliert plötzlich an Schwung

Kräne hieven Container auf Transporter im Hafen von Qingdao in der ostchinesischen Provinz Shandong.
Foto: Uncredited/CHINATOPIX, dpa

Das Wachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft kommt nicht in die Gänge. Jetzt läuft auch die wichtige Exportmaschinerie schlechter als erwartet. Deutschlands Exporteure hingegen konnten profitieren.

Chinas Außenhandel hat überraschend an Schwung verloren. Die Ausfuhren legten im August in US-Dollar berechnet nur mit einem Plus von 7,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu, wie der Zoll am Mittwoch in Peking berichtete. Experten hatten ein zweistelliges Wachstum erwartet, nachdem die Exporte im Juli noch um 18 Prozent gestiegen waren. Als Gründe für die Abkühlung gelten die nachlassende globale Nachfrage wegen gestiegener Inflation und hoher Energiepreise. Auch wurde auf die Störungen der Produktion in China durch Corona-Lockdowns und Energieknappheit wegen Dürre verwiesen.

Auch die Importe der zweitgrößten Volkswirtschaft entwickelten sich mit einem minimalen Zuwachs von 0,3 Prozent schlechter als erwartet. Im Juli war noch ein Anstieg von 2,3 Prozent verzeichnet worden. Als Ursache nannten Experten die schlechte heimische Nachfrage und die Krise am Immobilienmarkt in China. Trotzdem gab es erfreuliche Nachrichten für deutsche Exporteure: Die deutschen Ausfuhren nach China konnten ein seltenes Plus von 4,9 Prozent verbuchen. Die deutschen Einfuhren aus China stiegen um 9,6 Prozent.

"Sand im Getriebe"

"Die Handelszahlen zeigen, dass Sand im Getriebe der chinesischen Wirtschaft ist", sagte Jens Hildebrandt, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der deutschen Handelskammer in China. "Vor allem der Stillstand beim Importwachstum weist darauf hin, dass die anhaltenden Null-Covid-Maßnahmen die Lieferketten-Situation weiterhin beeinträchtigen, und vor allem der Konsumappetit der chinesischen Bevölkerung erheblich gedämpft ist."

Im Vorfeld des nur alle fünf Jahre stattfindenden Parteikongresses im Oktober seien dies "keine guten Neuigkeiten" für die chinesische Führung, sagte Hildebrandt. Das für dieses Jahr selbst vorgegebene Ziel von 5,5 Prozent Wirtschaftswachstum "ist nicht mehr zu halten". Im zweiten Quartal hatte das Wachstum nur noch 0,4 Prozent erreicht. Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet für China in diesem Jahr auch nur noch mit 3,3 Prozent Wachstum.

"Der unerwartet starke Rückgang im chinesischen Exportwachstum ist ein weiteres Zeichen, dass die Erholung an Schwung verliert - und mehr politische Unterstützung braucht", sagte David Qu, Chefökonom bei der Finanzagentur Bloomberg. "Wir rechnen damit, dass der Handel für den Rest des Jahres unter Druck bleiben wird."

China steigert Importe aus Russland deutlich

Stark entwickelte sich allerdings wieder Chinas Handelsaustausch mit Russland, das wegen seines Einmarsches in die Ukraine mit internationalen Wirtschaftssanktionen belegt ist. China, das politisch hinter Russlands Präsident Wladimir Putin steht, importierte im August 59,3 Prozent mehr aus Russland - vor allem Energie. Umgekehrt lieferten chinesische Exporteure um 26,5 Prozent mehr Güter an das Nachbarland, wie der Zoll berichtete.

Die Europäische Union konnte ihre Ausfuhren nach China um 3,1 Prozent steigern. Umgekehrt exportierte China aber um 11,1 Prozent mehr in die EU. Im Handel mit den USA gingen hingegen sowohl Chinas Einfuhren als auch Ausfuhren zurück. Die chinesischen Exporte verringerten sich um 3,8 Prozent, während die Importe aus den USA sogar um 7,4 Prozent rückläufig waren, wie der Zoll berichtete.

"Die Aussichten für Chinas Ausfuhren werden in den kommenden Monaten schlecht sein, da das globale Wachstum nachlässt", sagte Lloyd Chan von Oxford Economics. "Wir rechnen damit, dass sich Chinas Exportschwung im Rest von 2022 und im nächsten Jahr weiter abschwächt." Die weltweite Inflation und die sich verschärfende globale Finanzlage belasteten die externe Nachfrage.

"Nach zwei Jahren außergewöhnlichen Anstiegs geht Chinas Exportwachstum wieder auf normale Höhen zurück", sagte Lu Ting, Chefökonom von Nomura Holdings, laut Bloomberg.

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