Der Sensor- und Lichtspezialist AMS Osram sucht den finanziellen Befreiungsschlag. Das Unternehmen will sich in diesem und im kommenden Jahr 2,25 Milliarden Euro beschaffen, davon rund 1,9 Milliarden Euro allein in diesem Herbst und Winter. Rund 800 Millionen Euro davon sollen durch die Ausgabe neuer Aktien eingenommen werden. Dazu müssen aber erst die Aktionärinnen und Aktionäre auf einer außerordentlichen Hauptversammlung in der kommenden Woche am Hauptsitz im österreichischen Premstätten ihre Zustimmung geben. Osram ist seit der Übernahme durch den kleineren österreichischen Sensorikspezialisten AMS im Jahr 2019 in Unruhe. Die neuen Entwicklungen werden deshalb auf Arbeitnehmerseite auch am Osram-Standort Schwabmünchen mit einer Portion Zweifel beobachtet.
Kapitalerhöhung