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Günstig tanken: Wann ist Tanken günstig? Tipps & Tricks für die Tankstelle

Benzin- und Dieselkosten

Hohe Spritpreise: So können Sie möglichst günstig tanken

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    Wegen des Kriegs in der Ukraine wird das Tanken teurer. Mit diesen Tipps können Autofahrer trotzdem etwas Geld sparen.
    Wegen des Kriegs in der Ukraine wird das Tanken teurer. Mit diesen Tipps können Autofahrer trotzdem etwas Geld sparen. Foto: Carsten Koall, dpa (Symbolbild)

    Für Autofahrerinnen und Autofahrer hat sich der Krieg in der Ukraine an der Zapfsäule bemerkbar gemacht. Im März 2022 stiegen die Spritpreise im bundesweiten Tagesdurchschnitt erstmals über zwei Euro pro Liter. Mittlerweile haben sich die Spritpreise wieder entspannt. Wie kann man beim Tanken trotz dessen Geld sparen? Wir geben Tipps und erklären Hintergründe.

    Günstig tanken: Lohnt sich das Tanken im Ausland?

    Zum Tanken ins Ausland zu fahren lohne sich meist nur für Personen, die in Grenznähe leben, sagt ein ADAC-Sprecher auf Anfrage unserer Redaktion. Der Spritverbrauch für An- und Rückfahrt müsse dabei beachtet werden. Bei einem zu langen Weg könne es sein, dass Verbraucherinnen und Verbraucher nur minimal oder gar kein Geld sparen. Besonders lohnenswert ist die Fahrt zu einer ausländischen Tankstelle, wenn sie nicht der einzige Grund ist, um die Grenze zu überqueren. Beim Weg in den Urlaub lohne es sich beispielsweise, wenn Autofahrerinnen und Autofahrer mit dem Tanken warten, bis sie Deutschland verlassen haben. Einen Überblick über die aktuellen Kraftstoffpreise im europäischen Ausland gewährt die Website des ADAC. Allerdings: Momentan sind die Spritpreise in Europa in kaum einem Land deutlich günstiger als in Deutschland. Das gilt auch für deutsche Nachbarländer.

    Da hilft nur noch die schlaue Wahl der Tankstelle, um noch ein paar Cent pro Liter zu sparen. Mit verschiedenen Apps können die Kraftstoffpreise an Tankstellen vor Ort verglichen werden.

    Wann ist Tanken am günstigsten?

    Es lohnt sich oft auch, mit dem Tanken bis zum Abend zu warten. Laut dem Sprecher des ADAC ist zwischen 19 Uhr und 22 Uhr der Sprit am günstigsten. In der Früh um sieben Uhr sind die Preise hingegen am höchsten. Die täglichen Preisschwankungen können einen Unterschied von bis zu sieben Cent aus machen. Ein Wochentag, an dem das Tanken günstiger ist als an anderen, lässt sich laut ADAC-Sprecher nicht bestimmen. Allerdings würden die Spritpreise meist dann ansteigen, wenn viele Menschen mit dem Auto unterwegs sind, wie am Wochenende oder in den Schulferien.

    Welche Regeln gelten für Reservekanister?

    Wem der Sprit im Tank nicht ausreicht, kann sich auch einen Reservekanister füllen. In Deutschland ist es erlaubt, einen Behälter mit bis zu 60 Liter Kraftstoff im Auto mitzunehmen. Dieser muss allerdings über eine UN- oder Reservekraftstoffkanister-Zulassung (RKK) verfügen. Aus Sicherheitsgründen empfehle der ADAC allerdings, nicht mehr als zehn Liter Sprit im Auto zu transportieren. Der Kanister sollte, um eine Gefährdung der Insassen so gering wie möglich zu halten, am besten gut gesichert im Kofferraum untergebracht werden. Im Ausland gelten diesbezüglich aber andere Regeln. In manchen Ländern wie in Luxemburg ist es sogar verboten, einen Reservekanister mitzunehmen.

    Wie kann man beim Fahren Kraftstoff sparen?

    Eine weitere Möglichkeit, den Geldbeutel zu entlasten, ist es, weniger Kraftstoff zu verbrauchen. Kürzere Strecken können zu Fuß oder mit der Rad zurückgelegt werden, während für längere Wege die öffentlichen Verkehrsmittel in Erwägung gezogen werden können. Wer nicht auf das Auto verzichten kann, kann auch auf verschiedene Arten den Spritverbrauch beim Fahren reduzieren. Beispielsweise durch das Vermeiden von unnötigem Beschleunigen und Bremsen oder das Ausschalten des Motors bei längeren Wartezeiten kann Treibstoff gespart werden.

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