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Ford ruft über 50.000 Fahrzeuge wegen Problemen mit der Batterie zurück

Plug-in-Hybrid

Ford ruft über 50.000 Fahrzeuge wegen möglicher Brandgefahr zurück

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    Der Ford Kuga gehört zu Europas beliebtesten Crossovern, auch der Plug-in-Hybrid gehört zu den Bestsellern. Doch es gibt Probleme mit der Batterie.
    Der Ford Kuga gehört zu Europas beliebtesten Crossovern, auch der Plug-in-Hybrid gehört zu den Bestsellern. Doch es gibt Probleme mit der Batterie. Foto: Ford

    Ein Rückruf sorgt im März für Verunsicherung bei vielen Ford-Kuga-Besitzern: Bei dem beliebten Plug-in-Hybrid-SUV gibt es ein Problem mit der Hochvolt-Batterie, das eine sofortige Maßnahme erforderlich macht.

    Der US-Autobauer, dessen Europa-Geschäfts von Köln aus gesteuert wird, ruft aktuell das SUV-Modell Ford Kuga in der Plug-in-Hybrid-Version zurück. In Deutschland sind nach Angaben des ADAC rund 56.000 Fahrzeuge betroffen. Der Automobilhersteller hat die Halter den Angaben zufolge bereits informiert und warnt davor, die Hochvolt-Batterie aufzuladen. Denn schlimmstenfalls könnte sich der Stromspeicher entzünden.

    Warum der Rückruf für den Bestseller Ford Kuga notwendig ist

    Der Ford Kuga gehört in Deutschland und ganz Europa zu den meistverkauften Crossovern. Der Rückruf umfasst die Ford Kuga Plug-in-Hybrid-Modelle mit 2,5-Liter-Benzinmotor, die zwischen dem 20. August 2019 und dem 28. November 2023 gebaut wurden.

    Die Antriebsgattung erfreut sich aktuell einer größeren Beliebtheit: Hybridmodelle gelten als Brückentechnologie zwischen Verbrenner und Elektroauto, viele Kunden sammeln damit erste Erfahrungen mit E-Mobilität. Beim aktuellen Rückruf rät Ford jedoch dringend dazu, das Fahrzeug nicht mit Strom zu versorgen. Stattdessen sollen Besitzer den „Auto EV“-Modus nutzen, sodass der Ford Kuga ausschließlich mit Benzinmotor betrieben wird.

    Aktuelles Facelift des Ford Kuga nicht vom Rückruf betroffen

    Produziert wird der Ford Kuga seit geraumer Zeit im spanischen Valencia. Nicht betroffen ist die 2024 erschienene Facelift-Version der dritten Generation.

    Nach Informationen des britischen Portals Auto Express kommt das betroffene Hybrid-System auch im Ford Transit PHEV zum Einsatz. Ford habe jedoch bestätigt, dass dieses Modell nicht von den Problemen betroffen ist. Jedoch musste bei Ford kürzlich ein weiterer Rückruf ausgeweitet werden.

    Rückruf-Lösung: Software-Update nur beim Händler möglich

    Die Behebung des Problems erfolgt bei Hersteller Ford durch ein Software-Update, das allerdings nicht drahtlos per OTA („Over-the-Air“) bereitgestellt werden kann.

    Besitzer eines betroffenen Ford Kuga Plug-in-Hybrid müssen ihr Hybrid-SUV deshalb zu einem Händler bringen. Zusätzliche Kosten entstehen durch den Ford-Rückruf nicht.

    Bei Konkurrent Volkswagen ist derweil nach wie vor das leidige Thema um fehlerhafte Takata-Airbags aktuell.

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