Endlich wieder ruhigere Zeiten - das mögen sich aktuell viele generell wünschen. Zumindest für die Situation auf den Autobahnen dürfte das am kommenden Wochenende (8. bis 10. November) vielerorts eintreffen. Denn weder bei uns, noch im benachbarten Ausland gibt es Schulferien - und bis zum Weihnachtsreiseverkehr dauert es noch ein wenig. Die Staugefahr auf den Autobahnen nimmt dadurch deutlich ab, so der ADAC. Davon geht auch der Auto Club Europa (ACE) aus und rechnet mit «mit nur moderater Gefahr von Störungen im Verkehrsfluss».
Eng kann es vor allem am Freitag bis in den Abend hinein aufgrund des Berufs- und Pendlerverkehrs werden. Auch im Bereich von Baustellen kann es zuweilen länger dauern. Aktuell zählt der ADAC 1109 Baustellen auf den Autobahnen. Auch aufgrund von geplanter Vollsperrungen und Umleitungen - so unter anderem auf einigen Abschnitten der A 1, A 6, A 7, A 31, A 61 und der A 63 - kann es länger dauern, um ans Ziel zu kommen.
Der ACE rechnet insgesamt auf folgende Strecke mit erhöhten Verkehr und Staurisiko (oft in beiden Richtungen):
Auch in der Schweiz und in Österreich zeigt sich die Lage ähnlich wie in Deutschland: entspannt - bis auf den Berufs- und Wochenendpendler-Verkehr am Freitag und die Baustellenbereiche. Von den letzteren gibt es in Österreich aktuell noch so einige.
So ist der Arlbergtunnel noch bis 22. November gesperrt. Ferner ist die Brennerautobahn für mehrere Wochen im Bereich der Luegbrücke nur einspurig (in beiden Fahrtrichtungen) befahrbar. Dazu gesellt sich eine Großbaustelle auf der Tauernautobahn (Tunnelkette Golling – Werfen). Die Tunnel sind nur einspurig befahrbar. Außerdem ist die Reschenpass-Route noch bis 19. Dezember zeitweise gesperrt.
Grenzkontrollen: Wartezeiten möglich
Und auch das noch: Seit Mitte September gibt es an allen deutschen Grenzen Kontrollen. Sie sind laut ADAC stichprobenartig, sodass nicht alle Fahrzeuge anhalten müssen. Es ist in der Regel nur mit kürzeren Wartezeiten zu rechnen.
Die Wartezeiten etwa für die österreichischen Autobahn-Grenzübergänge Walserberg, Kiefersfelden und Suben können vorab online bei der österreichischen Infrastrukturgesellschaft Asfinag eingesehen werden.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden