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Schäuble trifft US-Kollegen

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Schäuble trifft US-Kollegen

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    Der neue US-Finanzminister Steven Mnuchin hat Sorgen vor einem Handels- und Währungskrieg zurückgewiesen. „Wir wollen keinen Handelskrieg“, sagte Mnuchin am Donnerstagabend in Berlin nach einem ersten Treffen mit Finanzminister Wolfgang Schäuble. Aber Ungleichgewichte müssten beseitigt werden,  sagte  er  mit  Blick  auf den deutschen Handelsbilanzüberschuss. „Wir wollen einen ausgewogeneren Handel“, sagte Mnuchin.

    Handelsabkommen weltweit müssten auf Wechselseitigkeit beruhen. Oberstes Ziel sei Wirtschaftswachstum. Angestrebt werde ein nachhaltiges US-Wirtschaftswachstum von drei Prozent. Zugleich war Mnuchin bemüht, Befürchtungen vor einer Lockerung der Bankenregeln in den USA zu zerstreuen.

    Schäuble sagte mit Blick auf Kritik aus den USA und anderen Ländern an den hohen deutschen Handelsüberschüssen, die Diskussion sei offen geführt worden und werde vertieft. Doch die Antworten in der deutschen Debatte seien „armselig“, meinte Schäuble zur Forderung etwa nach mehr Investitionen, um Überschüsse abzubauen. Ein großer Teil der Probleme und Lösungen liege in der Eurozone. Die Geld- und Währungspolitik mache die Europäische Zentralbank (EZB). (dpa)

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