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Osram leidet an Auto-Schwäche

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Osram leidet an Auto-Schwäche

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    Die Schwächen der Automobilindustrie sowie bei Smart-phones und Allgemeinbeleuchtung belasten den Lichtkonzern Osram. Der Umsatz im zweiten Quartal ging im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent auf 862 Millionen Euro zurück, teilte das Unternehmen mit. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank um 56 Prozent auf 70 Millionen Euro. Damit fielen die Kennziffern besser aus, als Experten erwartet hatten.

    Unterm Strich wuchs indes der Verlust: Osram blieb mit 90 Millionen Euro im Minus. Grund dafür seien vor allem die Kosten für Restrukturierungsmaßnahmen, sagte Konzernchef Olaf Berlien bei der Vorlage der Zahlen: Osram will bis 2022 rund 200 Millionen Euro einsparen. 85 bis 95 Millionen Euro seien davon bereits für das laufende Geschäftsjahr veranschlagt.

    An der neuen Konzernausrichtung auf optische Technologien halte Osram fest, sagte Berlien. Neben der Automotive-Sparte stehen die Sparten Digitales und optische Halbleiter. Die Automobilindustrie ist für Osram der wichtigste Kunde. Rund die Hälfte des Umsatzes macht das Unternehmen derzeit in diesem Bereich. (dpa)

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