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Osram: Übernahmeversuch: AMS sichert sich weitere Osram-Anteile

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Übernahmeversuch: AMS sichert sich weitere Osram-Anteile

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    Die IG Metall lehnt eine Übernahme von Osram durch die kleinere, hoch verschuldete AMS strikt ab. Sie warnt, schon die Bieterschlacht gefährde Arbeitsplätze.
    Die IG Metall lehnt eine Übernahme von Osram durch die kleinere, hoch verschuldete AMS strikt ab. Sie warnt, schon die Bieterschlacht gefährde Arbeitsplätze. Foto: Matthias Balk, dpa (Symbolbild)

    Im Bieterrennen um den Leuchtenhersteller Osram hat sich der österreichische Halbleiterhersteller AMS weitere Anteile gesichert - ist aber noch ein gutes Stück von der Zielgeraden entfernt.

    Berichten zufolge will Allianz-Tochter AGI ihre 9 Prozent an AMS verkaufen

    Bedingung für die Übernahme ist, dass AMS auf mindestens 62,5 Prozent der Osram-Anteile kommt. Institutionelle Investoren entscheiden sich aber in der Regel erst kurz vor Ablauf der Angebotsfrist. Das AMS-Angebot läuft am Dienstag um 24 Uhr aus. Mit der Bekanntgabe des Ergebnisses wird wegen des Tags der deutschen Einheit erst am Freitag gerechnet.

    Medienberichten zufolge will der zweitgrößte Osram-Aktionär, die Allianz-Tochter AGI, ihre 9 Prozent an AMS verkaufen.

    IG Metall lehnt Osram-Übernahme durch verschuldete AMS ab

    Bain hatte zwar mit der Investmentgesellschaft Advent als neuem Partner zusammen noch ein weiteres Angebot angekündigt, aber nichts mehr nachgelegt. Die Finanzierung stehe nicht, und die Investoren hätten auch ihre Prüfung der Osram-Bücher noch nicht abgeschlossen, hieß es aus Finanzkreisen.

    Die IG Metall lehnt eine Übernahme von Osram durch die kleinere, hoch verschuldete AMS ab und fürchtet eine Zerschlagung des Lichtkonzerns. Auch das Osram-Management hat Bedenken. (dpa)

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