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Osram: Osram verkauft schwächelndes Leuchtengeschäft

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Osram verkauft schwächelndes Leuchtengeschäft

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    Das Leuchtengeschäft von Osram geht an die Beteiligungsgesellschaft Stern Stewart Capital.
    Das Leuchtengeschäft von Osram geht an die Beteiligungsgesellschaft Stern Stewart Capital. Foto: Matthias Balk, dpa (Archiv)

    Der Lichtkonzern Osram verkauft sein traditionelles Beleuchtungsgeschäft an den Münchner Finanzinvestor Stern Stewart Capital. Das teilte

    Osram will eine Zukunft als Hightech-Unternehmen

    Mit dem Verkauf wolle Osram seine Transformation zum Hightech-Unternehmen konsequent fortsetzen, erklärte das Unternehmen. Das Geschäft mit traditioneller Beleuchtung läuft wegen des rasanten technologischen Wandels in der Branche seit längerem nicht mehr gut. Die Beleuchtungssparte litt unter schwindenden Umsätzen, insbesondere in den USA. Zudem schrieb der Bereich über viele Jahre Verluste.

    Osram-Chef Olaf Berlien hatte die Siteco-Verkaufspläne im Sommer 2018 angekündigt. Die Käufer haben zugesichert, auf Gewinnausschüttungen vorerst zu verzichten. Stern Stewart Capital ist die Investment-Sparte der gleichnamigen Unternehmensberatung, die in New York gegründet wurde, aber mittlerweile ihren Sitz in München hat.

    Osram trennte sich schon vor Jahren von Glühbirnenproduktion

    Osram produziert mittlerweile hauptsächlich LED-Beleuchtung für Autos und optische Halbleiter. Von der Glühbirnenproduktion - ehedem Keimzelle des Unternehmens - hat Osram sich schon vor Jahren getrennt. Allerdings lief auch das Hightech-Geschäft in den vergangenen Monaten nicht gut. 2018 verunsicherte Osram die Anleger mit zwei Gewinnwarnungen, da die Autoindustrie als ein Hauptabnehmer von Osram-Produkten ebenfalls in einer schwierigen Phase ist - unter anderem aufgrund des Handelskonflikts der USA mit China. (dpa)

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