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Osram: Osram-Betriebsrat stemmt sich gegen Übernahme

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Osram-Betriebsrat stemmt sich gegen Übernahme

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    Osram könnte von einem Investor aus China übernommen werden.
    Osram könnte von einem Investor aus China übernommen werden. Foto: Rene Ruprecht (dpa)

    Der Osram-Betriebsrat und die IG Metall wollen einen Verkauf des Lichttechnik-Konzerns an chinesische Investoren verhindern. Die Betriebsratsvorsitzende des größten deutschen Osram-Werks Regensburg, Irene Weininger, rief Großaktionär Siemens am Mittwoch zu einer klaren Absage an eine Übernahme auf. Sie wäre nicht im Interesse der Arbeitnehmer. "Wir werden uns daher gegen jeden "feindlichen" Übernahmeversuch vehement zur Wehr setzen", kündigte Konzern-Betriebsratschef Werner Leyer nach einer Betriebsräte-Konferenz an.

    Auch die Politik müsste "ein Interesse daran haben, jetzt für Klarheit zu sorgen", sagte Leyer mit Blick auf Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD). Siemens hält 17,5 Prozent der Osram-Aktien. Ein chinesisches Unternehmen hat bereits öffentlich Interesse bekundet. Osram-Chef Olaf Berlien hat Gespräche mit potenziellen Anlegern aus China bestätigt. Osram beschäftigt 6400 Mitarbeiter in Deutschland, davon 3500 in Regensburg. Der bayerische IG-Metall-Chef Jürgen Wechsler hatte bereits entschiedenen Widerstand gegen eine Übernahme angekündigt. dpa

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