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Corona-Hilfen
15.09.2020

Söders 100 Millionen für Augsburg: Wohin das Geld fließt

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt forscht in Innovationspark in Augsburg.
Foto: Judith Roderfeld (Archiv)

Der Ministerpräsident versprach Unterstützung, nachdem zuletzt viele Arbeitsplätze verloren gingen. Jetzt sagt Wirtschaftsminister Aiwanger, wohin das Geld geht.

Osram und Ledvance hatten ihr Werk in Augsburg geschlossen, der Computerhersteller Fujitsu beendet die Fertigung. Der Industriestandort Augsburg hatte zuletzt einige heftige Rückschläge erlitten. Derzeit sind auch bei dem Luftfahrt-Zulieferer Premium Aerotec und dem Großmotorenhersteller MAN Energy Solutions Einschnitte geplant. Tausende Stellen stehen auf dem Spiel. Um dem wichtigen Industriestandort beizuspringen, hatte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in einem Interview unserer Redaktion am Montag einen 100-Millionen-Euro-Plan für Augsburg angekündigt. Jetzt legt Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) dar, in welche Projekte das Geld gehen soll. Deutlich wird: Ein Schwerpunkt liegt auf der Forschung, aber auch Unternehmen profitieren.

Diese Sparten in Augsburg profitieren von den 100 Millionen des Freistaats

Gefördert werden Investitionen in Zukunftstechnologien. „Augsburg ist vom Strukturwandel in den Segmenten Maschinenbau, Automobilzulieferer, Luft- und Raumfahrt besonders betroffen“, teilte Aiwanger mit. „Die Staatsregierung unterstützt die Region daher mit konkreten Forschungs- und Entwicklungsprojekten sowie dem Aufbau eines Produktionsnetzwerkes im Bereich der Künstlichen Intelligenz“, sagte er. Dabei gehe es darum, die Unternehmen zukunftsfähig zu machen und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Auch Zukunftsbranchen wie die Wasserstofferzeugung und die Luftfahrt profitieren. Ein Überblick.

92 Millionen Euro für Künstliche Intelligenz: Eine hohe Summe fließt in die Förderung der Künstlichen Intelligenz, kurz KI. Dabei soll erforscht werden, wie sich Künstliche Intelligenz auch in Fabriken nutzen lässt – sei es in der Produktion oder bei den Werkstoffen. Die Hoffnung ist, dass sich damit für die Industrie erhebliche Kosteneinsparungen ergeben. Zugute komme das Geld dem Augsburger Fraunhofer-Institut für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik (IGCV) und dem DLR-Zentrum für Leichtbauproduktionstechnologie (ZLP) im Augsburger Innovationspark, teilte das Wirtschaftsministerium am Dienstag mit.

Die beteiligten Forschungseinrichtungen schließen sich zu einem Netzwerk für Künstliche Intelligenz zusammen. Eingebunden ist auch die Universität Augsburg. Die ersten 20 Millionen Euro der Fördersumme seien für die Jahre 2021/22 eingeplant, die weiteren 72 Millionen Euro für die Jahre 2023 bis 2025. Bei der Maßnahme handelt es sich um ein gemeinsames Vorhaben des Wirtschafts- und des Wissenschaftsministeriums.

Marcel Rohrlack (links) und Joachim Herrmann von der Firma H-Tec-Systems aus Augsburg neben einem "Stack", mit dem sich aus Wasser der Wasserstoff erzeugen lässt.
Foto: Michael Kerler

5 Millionen Euro für MAN Energy Solutions: Die Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff gilt als Schlüsseltechnik für die Gestaltung der Energiewende. Um eine effiziente Anlage zur Gewinnung von Wasserstoff mithilfe von Strom und Wasser – einen sogenannten Elektrolyseur – zu entwickeln, erhalten die Augsburger Unternehmen MAN Energy Solutions und das Tochterunternehmen H-Tec Systems eine Förderung von fünf Millionen Euro. „Projektbeginn ist noch im Jahr 2020“, teilte das Wirtschaftsministerium mit. Das Ziel sei die Erforschung und Entwicklung eines neuen, größeren Wasserstoff-Elektrolyseurs mit drei Megawatt Leitung für eine effizientere Erzeugung von Wasserstoff.

Quantron entwickelt einen Brennstoffzellen-Lkw. Im Bild Geschäftsführer Andreas Haller.
Foto: Marcus Merk

3,9 Millionen Euro für Quantron: Die Unternehmen Quantron und Freudenberg wollen in Gersthofen bei Augsburg einen Brennstoffzellen-Lkw bauen. Die Energie kommt hier ebenfalls aus Wasserstoff, der in einer Brennstoffzelle zur Stromerzeugung verwendet wird und dann einen E-Motor antreibt. Die Firmen bekommen noch dieses Jahr 3,9 Millionen Euro. Ziel sei es, den Einsatz eines Brennstoffzellen-Systems in einem 44-Tonner zu erforschen und erproben. Quantron plant eine Produktion dieser Lkw vor Ort.

Weitere 10 Millionen für die Luftfahrt: Letztlich soll ein Programm zur Förderung der Luftfahrtindustrie aufgestockt werden. Mit dem Programm „BayLu25“ fördert der Freistaat Projekte, um die Produktivität und den Materialeinsatz in der Luftfahrtindustrie zu verbessern. Bisher war von 20 Millionen Euro Fördergeld die Rede, das Unternehmen beantragen können. Jetzt teilte das Wirtschaftsministerium mit, die Mittel „in den Jahren 2021 und 2022 um je fünf Millionen Euro jährlich“, aufzustocken. Profitieren könnte Spekulationen zufolge zum Beispiel das Unternehmen Premium Aerotec. Hier gibt es die Idee, Komponenten für künftige wasserstoffgetriebene Flugzeuge zu entwickeln.

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