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Börse: Osram kann an die Börse gehen

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Osram kann an die Börse gehen

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    Aktionäre sind für einen Börsengang von Osram.
    Aktionäre sind für einen Börsengang von Osram. Foto: Armin Weigel, dpa

    Das ist ein historischer Tag für Osram und seine Beschäftigten. Die Anteilseigner des Mutterkonzerns Siemens stimmten am Mittwoch in München auf der Hauptversammlung für eine Abspaltung der Licht-Tochter. Damit ist der Weg für einen Börsengang frei. Dabei wird

    Verlust von Arbeitsplätzen wird befürchtet

    Viele Wirtschaftskenner verstehen nicht, dass sich Siemens von dem Traditionshaus trennt. Auch an den regionalen Osram-Standorten Augsburg und Schwabmünchen wird befürchtet, dass im Zuge des Börsengangs weitere Arbeitsplätze abgebaut werden. Die Siemens-Führung argumentiert aber, Osram befinde sich in einer technologischen Revolution hin zu Leuchtdioden (LEDs). Um den Weg zu bewältigen, seien immense Finanzmittel und damit ein eigener Zugang zum Kapitalmarkt notwendig.

    Börsengang frühestens Ende April

    Noch steht nicht fest, wann Osram-Aktien erstmals an der Börse notiert werden. Nach Informationen unserer Zeitung könnte das frühestens Ende April der Fall sein, wenn klar ist, dass Aktionäre nicht mehr rechtlich gegen die Abspaltung vorgehen.

    Insider rechnen damit, Osram-Papiere würden zunächst bei 20 bis 25 Euro gehandelt. Im vergangenen Geschäftsjahr schrieb das Unternehmen mit 378 Millionen Euro dicke rote Zahlen. Selbst 2013 könnten noch Verluste, wenn auch geringere, anfallen. Siemens bleibt nach dem Börsengang mit 19,5 Prozent an Osram beteiligt. sts

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