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Banken: Zeitplan für Schattenbanken-Regulierung steht

Banken

Zeitplan für Schattenbanken-Regulierung steht

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    Weil Banken stärker kontrolliert werden, wandern Zocker in einen unkontrollierten Schattensektor ab -
    Weil Banken stärker kontrolliert werden, wandern Zocker in einen unkontrollierten Schattensektor ab - Foto: Fredrik von Erichsen (dpa)

    Noch im November sollen weitere Schritte folgen. Vorgaben der G20 für solche Finanzdienstleister ziehen sich aber noch hin. Betroffen wären unter anderem Hedgefonds sowie Private-Equity- und Geldmarktfonds.

    Die sogenannten Schattenbanken machen den Aufsehern zunehmend Sorgen, da sie nicht wie Banken reguliert werden, aber auch Kredite vergeben und ähnlich hohe Risiken anhäufen können. Kanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble (beide CDU) hatten vor dem G20-Gipfel einen ehrgeizigen und verbindlichen Zeitplan für die Regulierung der

    Auf dem Höhepunkt der Finanzkrise im Jahr 2008 hatten die G20 vereinbart, dass kein Finanzplatz, kein Finanzprodukt und kein Finanzakteur unreguliert bleiben soll. Der Finanzstabilitätsrat der G20 (FSB) hatte Empfehlungen gegeben.

    Zwischen 2002 und 2011 hat sich die Bilanzsumme der Schattenbanken laut FSB auf rund 67 Billionen Dollar mehr als verdoppelt. In den USA machen Schattenbanken mehr als ein Drittel des Finanzsystems aus. Schattenbanken sind nicht grundsätzlich etwas Negatives, und nicht alle Schattenbanken sind gefährlich. Sie können wegen mangelnder Kontrolle aber eine Finanzkrise beschleunigen oder auslösen. Im Krisenfall könnten sich aus drohenden Verlusten abrupt zurückziehen. (dpa)

    Link zur Abschlusserklärung

    Empfehlungen FSB

    FSB zu Risiken Schattenbanken/Wertpapiere

    Mitteilung FSB zu Empfehlungen

    FSB-Mitteilung November 2012

    FSB-Bericht November 2012

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