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Banken: Sparkasse will kostenloses Girokonto abschaffen

Banken

Sparkasse will kostenloses Girokonto abschaffen

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    Niedrige Zinsen und teure Regulierung machen Deutschlands Sparkassen zu schaffen. Das könnte jetzt die Kunden treffen.
    Niedrige Zinsen und teure Regulierung machen Deutschlands Sparkassen zu schaffen. Das könnte jetzt die Kunden treffen. Foto: Julian Stratenschulte, dpa (Symbolbild)

    Das Zinstief zwingt Deutschlands Sparkassen zum Drehen an der Kostenschraube. "Die Zeit von kostenlosen Girokonten ist vorbei", sagte der Präsident des Deutschen

    Die Sparkassen schlossen das Geschäftsjahr mit 2 Milliarden Überschuss ab

    Im vergangenen Jahr konnten die 413 Sparkassen sinkende Zinsüberschüsse durch höhere Provisionsüberschüsse ausgleichen - besonders dank guter Geschäfte mit Wertpapieren. Der Vorsteuergewinn lag letztlich mit 4,6 Milliarden Euro um 200 Millionen Euro unter dem Wert von 2014. Unter dem Strich stand erneut ein Überschuss von rund 2,0 Milliarden Euro.

    Zuwächse verbuchten die Institute bei Krediten wie bei Kundeneinlagen. Angesichts der niedrigen Zinsen sind Finanzierungen für Häuser und Wohnungen sehr gefragt. Schlechte Zeiten für Sparschweine

    Sparkasse will durch Personalabbau und Filialschließung Kosten sparen

    "Es ist aber angesichts der Zinspolitik der EZB klar, dass sich diese guten Ergebnisse in den nächsten Jahren nicht wiederholen werden", sagte Fahrenschon. "Die Sparkassen werden vielmehr unternehmerisch sehr stark gefordert werden."

    Kosten senken wollen die Institute beim Personal. Im vergangenen Jahr wurden 6427 frei gewordene Stellen nicht wieder besetzt. Die Mitarbeiterzahl der Sparkassen sank auf 233 719. Dieser Trend werde sich fortsetzen. Das Filialnetz wurde weiter ausgedünnt: von knapp 14 900 auf 14 451 – inklusive Selbstbedienungspunkten. dpa/afp Sparkassen denken über Filialnetz nach

    Was auf die Sparkassen und ihre Kunden zukommt 

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