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ADAC: Benzinpreise in Deutschland so hoch wie nie zuvor

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Benzinpreise in Deutschland so hoch wie nie zuvor

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    Wie der ADAC berichtet, haben die Benzinpreise in Deutschland  einen neuen historischen Höchststand  erreicht.
    Wie der ADAC berichtet, haben die Benzinpreise in Deutschland  einen neuen historischen Höchststand  erreicht. Foto: dpa /Symbolfoto

    Wie der ADAC berichtet, haben die Benzinpreise in Deutschland  einen neuen historischen Höchststand  erreicht. Ein Liter Super E10 kostete demnach im bundesweiten  Durchschnitt zuletzt 1,635 Cent und damit noch einmal 1,7 Cent mehr  als vor einer Woche.

    Der Dieselpreis stieg dem ADAC zufolge im Durchschnitt um 1,5 Cent je Liter auf 1,522 Euro an. Damit liegt der Diesel-Preis noch  leicht unter dem 2008 erreichten Höchstpreis von 1,538 Euro pro  Liter.

    Weil die Rohölpreise weiter hoch bleiben, ist den Angaben zufolge keine Entspannung der Preise zu erwarten.

    Wer angesichts der Rekordpreise Sprit sparen will, sollte folgende Tipps beachten:

    Discount-Tankstellen: Hier kosten Benzin und Diesel von gleicher Qualität häufig zwischen 2 und 4 Cent weniger als an Markenstationen. Außerdem seien die Kraftstoffpreise in ländlichen Regionen meist niedriger als in Städten oder an Autobahntankstellen, wo das Tanken am teuersten ist. Daraus ergeben sich im bundesweiten Preisvergleich Differenzen von bis zu 10 Cent pro Liter.

    Extratouren bringen wenig: Extratouren zu einer günstigen Tankstelle sind in der Regel unsinnig. Wer sich eigens auf den Weg macht, um zum Beispiel einen Preisvorteil von 3 Cent auszukosten, und 50 Liter tanken will, spart rein rechnerisch 1,50 Euro. Das entspricht ungefähr einem Liter Kraftstoff, mit dem viele Autos keine 15 Kilometer weit kommen. Berücksichtigt man noch den Fahrzeugverschleiß, rentieren sich bestenfalls 10 Kilometer Umweg, um an möglichst günstigen Sprit zu kommen.

    Niedrige Drehzahl: Vorausschauend fahren und eine niedrige Motordrehzahl unter 2000 Umdrehungen pro Minute - diese Kombination bietet das größte Spritsparpotenzial. Das heißt: Nach dem Anfahren zügig den zweiten Gang einlegen, bei Tempo 30 in den dritten Gang wechseln, bei 40 in den vierten und ab 50 in den höchsten Gang.

    Motor aus: Rollt der Wagen, sollte ein Gang eingelegt sein und der Fuß nicht auf der Kupplung stehen, weil Autos dann meist keinen Kraftstoff verbrennen. Bei voraussichtlichen Standzeiten ab zehn Sekunden, zum Beispiel vor roten Ampeln, lohnt es sich, den Motor abzuschalten. Beim Anlassen kein Gas geben.

    Tempo drosseln: Das Fahrtempo auf Autobahnen sollte maximal 120 km/h betragen. Ab 100 km/h treibt der Luftwiderstand den Verbrauch überproportional in die Höhe. In dichtem Verkehr möglichst selten zu bremsen und wieder anzufahren, zahlt sich mit Blick auf den Verbrauch ebenfalls aus.

    Reifendruck prüfen: Ein erhöhter Reifendruck von maximal 0,5 bar über den Herstellerempfehlungen bringt bei gemäßigter Fahrweise eine Spritersparnis von bis zu drei Prozent. Weitere zwei bis fünf Prozent sind mit Leichtlaufmotoröl möglich, das bedenkenlos in Autos verwendet werden kann, die jünger als zehn Jahre sind. Unnötiger Ballast sollte aus dem Kofferraum verschwinden, denn mit dem Gewicht steigt der Spritdurst von Fahrzeugen. afp

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