Startseite
Icon Pfeil nach unten
Wertingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball-Kreisklasse Nord II: Zwei oben, zwei unten

Fußball-Kreisklasse Nord II

Zwei oben, zwei unten

    • |
    Zwei oben, zwei unten
    Zwei oben, zwei unten

    Gemeinde Buttenwiesen Zwei Gesichter zeigten die Vereine aus dem Unteren Zusamtal in der Kreisklasse Nord II. Während sich der TSV Unterthürheim und der SC Untere Zusam im Aufstiegsrennen befinden, wird beim SV Wortelstetten und beim TSV Pfaffenhofen der Abstiegskampf die Frühjahresrunde bestimmen.

    In den letzten Wochen haben die Übungsleiter ihre Teams auf Trab gehalten, um die verschiedenen Ziele in Angriff nehmen zu können. Nach intensiver Vorbereitung findet nicht nur Karl Baumann: „Es darf wieder losgehen!“ Los geht es für die Unterthürheimer gegen den FSV Flotzheim. „Das wird ein sauberes Stück Arbeit. Die Flotzheimer haben diese Saison immer wieder gezeigt, dass sie stark sind“, so Baumanns Einschätzung. Für Sonntag gibt es beim TSV noch einige Ausfälle zu beklagen, Zu- und Abgänge gab es im Winter nicht. Die folgenden Spiele werden für die „Roten“ richtungsweisend, denn vor Ostern geht es noch gegen die direkten Konkurrenten aus Gundelsheim und Eggelstetten. Letztere führen mit sieben Punkten Vorsprung die Liga an und gelten nicht nur deshalb als Meisterschaftskandidat Nummer eins. „Sie sind noch nicht durch, müssten sich aber schon sehr anstellen, um das noch zu verspielen“, denkt Unterthürheims Coach.

    Mit Top-Abwehr zu Erfolgen

    Beim Thema Meisterschaft würde auch der SC Untere Zusam gerne ein Wörtchen mitreden. An zweiter Stelle positioniert sieht die Hinrundenbilanz sogar noch besser aus als beim Konkurrenten. „Wenn wir diesen Tabellenplatz halten, wäre es in Ordnung“, findet Ewald Gebauer und hält damit die Ziele hoch. Zum Sturm auf Platz eins wäre aber auch hier wiederholtes Patzen des SV Eggelstetten nötig. Das Abschneiden des SCU kann man durchaus als Überraschung bezeichnen. Doch gerade die Umstellung auf Viererkette in der Abwehr hat große Stabilität gebracht. 19 Gegentreffer und damit Ligatopwert sind der Beweis. Nach einer Testphase, die der Coach als „ideal“ bezeichnet, wird es wieder ernst. „Wir konnten alle Spiele machen, waren immer auf dem Platz, aber Vorbereitung ist eben kein Wettbewerb.“ Einzig das Personal kann Sorgen bereiten, zu viele Ausfälle würde der kleine Kader kaum verkraften. Doch Gebauer hält nichts von Spekulationen oder Mutmaßungen und möchte lieber das erste Spiel abwarten: „Jeder weiß, wie wichtig der Start ist. Zu Hause möchte ich jedes Spiel gewinnen“, so Ewald Gebauers eindeutige Vorgabe.

    Für die Zusamer beginnt das Jahr mit einem Knaller – das Derby gegen den SV Wortelstetten. Der SVW muss um jeden Punkt kämpfen, auch weil im Frühjahr von den vermeintlich schwächeren Teams nur noch der SV Otting wartet. Als die Talfahrt in der Hinrunde kein Ende nahm, trennte sich der Verein von Herbert Hejsek und holte Helmut Wirth als „Feuerwehrmann“. Dieser kann durchaus Positives vermelden. Einige Verletzte, die in der Hinrunde fehlten, sind ins Team zurückgekehrt und auch mit der Vorbereitung war Wirth zufrieden. Doch der Trainer ist sich bewusst, dass es eng wird für den SVW: „Es sind nur noch zehn Spiele. Für uns geht jedes davon gegen den Abstieg, ganz egal ob Derby oder nicht. Es zählen nur die Punkte.“ Favorit im besagten Derby zum Auftakt ist natürlich Untere Zusam, doch Wirth hofft, dass sein Team schnell in den Rhythmus findet, um den anderen Abstiegskämpfern einen Schritt voraus zu sein. Denn sechs andere Mannschaften befinden sich in ähnlich prekärer Lage, wie der Aufsteiger der Saison 2008/2009.

    Zuversicht in

    Mittendrin steckt auch der TSV Pfaffenhofen. Der Klassenerhalt ist aber fest eingeplant, schließlich bastelt man schon an der Mannschaft für die kommende Saison, die unter Christoph Kehrle Erfolge einfahren soll. Bis Ende Juni ist aber noch Thomas Renner der Chef: „Ich bin zuversichtlich, wir haben sechs Wochen gut gearbeitet.“ Verstärkt hat sich der TSV ebenfalls nicht, aber der Trainer und die Mannschaft sind personell und mental gut gerüstet: „Jeder weiß, worum es geht.“ Klar geht es auch bei den „Blauen“ um Punkte. Drei davon sind beim direkten Konkurrenten in Otting eingeplant. „Ein Sechs-Punkte-Spiel. Wir fahren hin um zu gewinnen“, lautet Renners Kampfansage.

    Wenn am Sonntag der Startschuss in die Frühjahresrunde fällt, beginnt also ein spannender Wettbewerb, bei dem unsere regionalen Vertreter alles geben müssen. (phwi)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden