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Gemeinderat Laugna spendet den Hochwasserhelfern Applaus
![Beifall gab es für die Feuerwehrleute aus dem Gemeindebereich Laugna. Beim Hochwasser sei Laugna mit einem blauen Auge davon gekommen, erklärte Bürgermeister Johann Gebele bei der jüngsten Gemeinderatssitzung. Beifall gab es für die Feuerwehrleute aus dem Gemeindebereich Laugna. Beim Hochwasser sei Laugna mit einem blauen Auge davon gekommen, erklärte Bürgermeister Johann Gebele bei der jüngsten Gemeinderatssitzung.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Großer Beifall bei der Ratssitzung für die Feuerwehr. Bürgermeister schimpft über die „Deppen“ am Rand der Hochwasserkatastrophe.
Freud und Leid haben bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderates in unmittelbarer Nachbarschaft gestanden. So war der EM-Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Ungarn nur Minuten vor Debattenbeginn besiegelt und hatte bei den Rätinnen wie Räten sichtliche Freude in den Gesichtern hinterlassen. Allerdings stand gleich auf dem ersten Tagesordnungspunkt mit dem Thema Hochwasser schwere Kost bevor. Dieser endete mit einem ausgiebigen Dank von Bürgermeister Johann Gebele und einem Applaus im ganzen Sitzungssaal für die Helfer im Allgemeinen, für die Brandschützer der Gemeinde im Besonderen. Sie kann über vier Wehren verfügen, die sich nach Einschätzung des Sitzungsleiters bei den Vorfällen Anfang des Monats bewährt hätten.
Laugna kommt mit einem blauen Auge davon
Mit dem offiziellen Titel „Sachstandsbericht Hochwasser der Feuerwehren“ wollte der Rathauschef Bilanz aus den unruhigen wie nassen Tagen an Laugna und Zusam ziehen. Und kam dabei zu dem Fazit, wonach man – anders als der Nachbar Wertingen – mit einem blauen Auge davongekommen sei. „Gott sei Dank!“. Die gelungene Schadensbegrenzung vor Ort sei auf das schnelle Eingreifen zurückzuführen. „Alles war auf den Beinen“, zeigte sich Gebele beeindruckt und wies immer wieder auf den unermüdlichen Einsatz von Ehrenamtlichen hin.
„Nur, wie lange kann das noch so weitergehen angesichts der Veränderungen in der Gesellschaft mit neuen Einstellungen zum Ehrenamt?“, warf er die Frage in den Raum und wies etwa auf die Kräfte hin, die „drei bis vier Tage am Stück“ durchhielten und bis an die persönlichen Grenzen gegangen seien. „Hut ab – und vielen Dank für die große Bereitschaft.“
Weiterer Beifall auch aus dem Besucherbereich folgte. Die zahlreichen klatschenden Hände ruhten dann allerdings, als der Bürgermeister ebenso deutlich auf das Ärgernis Schaulustige anhob. „Das sind echte Deppen.“ Auf die Vorkommnisse in der Zusamstadt eingehend, in der sogar Boote zur Rettung eingesetzt werden mussten, urteilte er: „Leider gibt es solche Zuschauer immer wieder.“
Sehr zum Leidwesen wohl auch von Markus Gebele, dem mit anwesenden Kommandanten der Feuerwehr in Laugna. „Wir sind gut aufgestellt“, betonte dieser und sprach wohl im Sinne aller Kollegen und Kolleginnen. Gemeint war nicht nur die personelle Ausstattung der Floriansjünger an der Laugna, sondern auch die materialtechnische Situation. „Da müssen wir vorausschauend planen“, unterstrich Markus Gebele, auf dessen Kommando offiziellen Angaben zufolge rund 50 aktive Feuerwehr-Mitglieder hören.
Bürgermeister Gebele: „Das richtige Gerät für die richtigen Leute“
Der erste Mann der Gemeinde mit der Befehlsbefugnis im Rathaus versprach, dass es künftig „das richtige Gerät für die richtigen Leute“ geben würde und die Ausrüstung immer auf den neusten Stand gebracht gehöre. „Von dieser Seite wurde noch nie etwas Übertriebenes gefordert“, lobte Johann Gebele. Gemeinsam mit den engagierten fußballaffinen Bürgervertretern am Tisch, wollte er für die Kommune ebenfalls ein gutes Resultat erzielen.
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