Daniel Ricciardo sieht durchaus eine Chance, bei Red Bull noch mal befördert zu werden. Angesichts der anhaltenden Spekulationen um den schwächelnden Mexikaner Sergio Pérez beim Weltmeister-Rennstall der Formel 1, betonte der 35 Jahre alte Australier auf dem Hungaroring bei Budapest: «Ich bin so lange in der Red-Bull-Familie, und auch wenn ich kein Junior mehr bin, weiß ich: Es hängt einfach von den Ergebnissen ab.»
Wie befremdlich es sei, wenn nicht er oder Racing-Bulls-Teamkollege Yuki Tsunoda dann berufen werde, hänge davon ab, wer der Fremde sei, betonte Ricciardo. Er kämpft in Red Bulls eigentlichem Junior-Team Racing Bulls selbst allerdings in der Saison auch um gute Ergebnisse.
Neuseeländer steht auch parat
Ricciardo wird aber als Kandidat gehandelt, sollten sich die Verantwortlichen in der Sommerpause zum Handeln gezwungen sehen. Pérez muss bei den noch bis dahin ausstehenden Rennen am Sonntag in Ungarn sowie kommende Woche in Belgien liefern.
Sonst könnte er womöglich durch Ricciardo oder auch den 24 Jahre alten Tsunoda ersetzt werden. Für den frei werdenden Platz bei den Racing Bulls wäre der 22 Jahre alte Neuseeländer Liam Lawson eine Option.
«Wenn wir gut genug sind, bringen wir uns in den besten Sitz. Wenn es Bewegung gibt, haben wir es mit unseren Ergebnissen mit in der Hand», meinte Ricciardo, der 2014 in einem Red Bull den Großen Preis vom Ungarn gewonnen hatte und sich noch immer bestens daran erinnert. «Auch, dass ich 12 Stunden später die Kloschüssel umarmt habe, weil es mir nicht gut ging.»
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