Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
Fußball
Icon Pfeil nach unten

EURO 2024: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in der Einzelkritik

EURO 2024

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in der Einzelkritik

    • |
    Die Spieler bedanken sich nach dem Spiel bei den Fans.
    Die Spieler bedanken sich nach dem Spiel bei den Fans. Foto: Tom Weller, dpa

    Beim 2:0-Sieg gegen Ungarn in Stuttgart treffen Jamal Musiala und Ilkay Gündogan. Im Tor kann sich Manuel Neuer mehrfach auszeichnen. Die deutschen Nationalspieler in der Einzelkritik:

    Neuer: Keine Diskussionen mehr. Im EM-Rekordspiel eine souveräne Nummer eins. Rettete nach wenigen Sekunden gegen Sallai, fischte Szoboszlais Freistoß (26.) aus dem Winkel. 

    Kimmich: Die rechte Außenbahn ist längst wieder sein Revier. Mit klugen Spieleröffnungen und hinten zur Stelle, wenn es wichtig war. Das kann endlich auch sein Turnier werden. 

    Rüdiger: Mit seiner ganzen Physis gefordert. Ging resolut zur Sache. Nur sein ulkiges Bein-Gezappel kurz vor der Pause erinnerte an den unnötigen Usain-Bolt-Schritt in Katar. 

    Tah: Musialas Tor eingeleitet und hinten top, nicht nur gegen Szoboszlai (29.). Der Leverkusener spielt auch bei der EM in absolut meisterlicher Verfassung. 

    Mittelstädt: Ein gutes EM-Heimspiel des Stuttgarters. Hätte noch mehr ins Spiel eingebunden werden können, wie beim Top-Assist für Gündogan. Ärgerliche Gelbe Karte.

    Andrich: Dieses Spiel war nach seinem Geschmack. Warf seine Wucht in die Zweikämpfe. Verhinderte mit einem wichtigen Block (6.) den Rückstand. Offensiv ein schöner Volley (12.).

    Kroos: Das Hirn des deutschen Spiels. Beruhigte und lenkte, wie man es kennt, auch wenn diesmal nicht jeder Pass ankam. Seine Eckbälle sollten gegen die Schweiz gefährlicher sein. 

    Musiala: Der Mann für die Wow-Effekte. War mit seinen Dribblings zu schnell für die Ungarn. Und er netzte wieder mit ordentlich Pfeffer ein. Auf dem Weg zum EM-Topstar. 

    Gündogan: Wieder ein echter Kapitän. Im Zentrum kluger Passgeber. Sein Einsatz gegen Orban machte Musialas Tor erst möglich. Und dann schlug er noch selber zu. 

    Wirtz: Kleine Zauberpause. Lief viel, doch das Spiel lief oft an ihm vorbei. Wichtig war sein schneller Querpass vor dem Strafraum vor Musialas Tor. Für Sané ausgewechselt.

    Havertz: Prüfte Ungarn-Keeper Gulacsi (11.) und öffnete im Zentrum viele Räume für die Kollegen. Ihm selbst fehlte oft die letzte Präzision für einen weiteren EM-Treffer. 

    Füllkrug: Kam nach knapp einer Stunde für Havertz. Diesmal ohne gefährlichen Abschluss. Die Fans lieben ihren "Fülle" auch ohne weiteren Treffer. 

    Sané: Prüfte Gulasci bald nach der Einwechslung aus der Distanz. Ein zweiter Versuch glich eher einem Field Goal beim Football. Sein Joker-Moment muss noch kommen. 

    Führich: Bekam vor dem Stuttgarter Heimpublikum das angekündigte EM-Gimmick von Nagelsmann. Schaltete sich mit Dribblings ein. Ein Schuss von links misslang. 

    Can: Auch ohne weiteres Tor geht seine kuriose EM-Story weiter. Vom Urlauber zum zweiten Joker-Einsatz. Unterband sofort einen Konter. Das ist seine Kernaufgabe. 

    Undaz: Der dritte Schwabe bekam von Nagelsmann sieben EM-Minuten. Die VfB-Fans im Stadion feierten ihn sofort mit Sprechchören.

    (dpa)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden