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Gegen Sevilla in Budapest: Flick versteht Supercup im Corona-Risikogebiet nicht

Gegen Sevilla in Budapest

Flick versteht Supercup im Corona-Risikogebiet nicht

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    Champions-League-Sieger Bayern spielt in Budapest gegen Sevilla um den europäischen Supercup.
    Champions-League-Sieger Bayern spielt in Budapest gegen Sevilla um den europäischen Supercup. Foto: Michael Regan/Getty Images via UEFA/dpa

    Rund 2100 Fußballfans wollen den FC Bayern München trotz der Einstufung von Budapest als ein Corona-Risikogebiet zum Supercup-Spiel gegen den FC Sevilla begleiten.

    Diese aktuelle Zahl nannte Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge im TV-Sender Sky. "Vorgabe ist, dass diese Fans einen negativen Corona-Test haben", sagte der Vorstandsvorsitzende des Champions-League-Siegers.

    Die mitreisenden Anhänger können sich auf Initiative des Vereins an diesem Montag und Dienstag in der Münchner Arena testen lassen. Ein kostenloser Corona-Test sei auch nach der Rückkehr aus Budapest am Münchner Flughafen möglich. "Wir haben kein Interesse daran, dass Leute coronainfiziert aus Budapest zurückkehren und dann hier nicht erkannt werden. Wir werden daran mit der Stadt München und dem Gesundheitsamt sehr seriös arbeiten", kündigte Rummenigge an.

    Trainer Hansi Flick behagt die Austragung der Partie gegen den Europa-League-Gewinner aus Spanien am Donnerstag (21.00 Uhr) in Ungarns Hauptstadt nicht. Diese war vom Robert Koch-Institut am Mittwoch wegen hoher Infektionszahlen als Risikogebiet eingeordnet worden. Die UEFA will bislang rund 20.000 Zuschauer zulassen.

    "Es ist schon eine Sache, die man nicht ganz so versteht", sagte Flick nach dem Bundesligastart der Bayern gegen Schalke. "Wir sind nicht diejenigen, die Entscheidungen treffen, die haben andere getroffen", bemerkte er mit Blick auf den europäischen Verband.

    Die UEFA hält bislang an ihren Plänen fest, in der Puskás Arena vor Fans zu spielen. Die Stadionkapazität von 67.000 Zuschauern soll bis zu 30 Prozent ausgelastet werden. Beiden Clubs stehen jeweils rund 3000 Tickets zur Verfügung. Die UEFA habe sich die Vergabe der Partie an den Spielort Budapest "durchaus sehr schwer gemacht", berichtete Rummenigge. Sie war im vergangenen Monat getroffen worden.

    Zu einem Spiel vor Publikum sagte Rummenigge. "Die UEFA wollte zielbewusst einen ersten Schritt wieder Richtung Zuschauernormalität gehen." Wegen ebenfalls steigender Corona-Zahlen in München musste das Heimspiel der Bayern gegen Schalke am Freitag kurzfristig doch ohne Fans stattfinden. Zunächst sollten 7500 zugelassen werden.

    Flick will sich notgedrungen mit seiner Mannschaft auf die sportliche Aufgabe fokussieren: "Wir wollen versuchen, dort zu gewinnen und den nächsten Titel zu holen. Alles andere liegt nicht in meiner Hand."

    © dpa-infocom, dpa:200920-99-636776/4 (dpa)

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