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FC Bayern München: "Zu lieb, zu kuschelig": Sammer trotz Bayern-Sieg angefressen

FC Bayern München

"Zu lieb, zu kuschelig": Sammer trotz Bayern-Sieg angefressen

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    Nach dem Spiel regte sich Sportdirektor Matthias Sammer furchtbar auf.
    Nach dem Spiel regte sich Sportdirektor Matthias Sammer furchtbar auf. Foto: Sven Hoppe (dpa)

    Trotz des souveränen 5:1-Erfolgs im Halbfinale des DFB-Pokals gegen den 1. FC Kaiserslautern hat Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer heftige Kritik am derzeitigen Auftreten der Münchnern geübt. "Ich habe das Gefühl, wir brennen nicht", sagte er am Mittwochabend bei Sky.

    Der frühere Fußball-Profi bemängelte, dass man nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft "die Gruppendynamik verloren" habe und inzwischen "zu lieb, zu kuschelig" miteinander umgehe. Vor dem anstehenden Halbfinale in der Champions League gegen Real Madrid erwarte er nun eine Reaktion, denn "wir müssen uns die Frage stellen, ob wir noch zwei Titel wollen".

    Reaktionen FC Bayern München

    Matthias Sammer (Sportvorstand FC Bayern): „Wir sind glücklich, dass wir im Finale sind, aber ich bin nicht glücklich, wie wir spielen. Wir haben viele Konzentrationsfehler, auch relativ wenig Gruppendynamik. Ich glaube, wir gehen zu positiv miteinander um, zu nett. Wir müssen ein Stück weit mehr brennen und auch den Mut haben, diese Dinge untereinander anzusprechen. Wir haben nach der Meisterschaft genug Spielraum gegeben, um etwas durchzuatmen. Wenn wir das weitermachen, wird es schwierig, noch einen Titel zu holen. Wenn wir es schaffen, so zu spielen wie vor der Meisterschaft, dann sind wir zu allem in der Lage.“

    Pep Guardiola (Trainer FC Bayern): „Kaiserslautern hat von Anfang an sehr mutig gespielt. Wir hatten Probleme mit unserem Ballbesitz. Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht in punkto Teamspirit. Ich bin glücklich darüber, wie wir gekämpft haben.“

    Toni Kroos (FC Bayern): „Unsere beiden Führungstreffer haben uns gut getan. Bis dahin waren wir noch nicht so drin, haben uns keine Chancen herausgespielt und nicht so flüssig gespielt. Danach waren wir ein Stück weit freier und haben besser gespielt. Ich freue mich auf das Finale.“

    Franck Ribéry (FC Bayern): "Es ist wichtig, dass wir nach dem 0:3 gegen Dortmund am Samstag gut reagiert haben."

    Reaktionen 1. FC Kaiserslautern

    Kosta Runjaic (Trainer 1. FC Kaiserslautern): "Wir haben das getan, was wir tun konnten und uns gut verkauft."

    Vertragslaufzeiten beim FC Bayern

    Die Vertragslaufzeiten der Fußball-Profis des FC Bayern:

    Toni Kroos ist der einzige Stammspieler des FC Bayern München, dessen Vertrag nur bis zum Sommer 2015 läuft. Die anderen Leistungsträger haben allesamt längere Kontrakte als der Mittelfeldspieler.

    2015: Toni Kroos, Tom Starke, Mitchell Weiser

    2016: Manuel Neuer, Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger, Dante, Mario Mandzukic, Xherdan Shaqiri, Jan Kirchhoff (ausgeliehen an Schalke 04), Diego Contento, Pierre-Emile Hojbjerg, Alessandro Schöpf

    2017: Arjen Robben, Thiago Alcántara, Franck Ribéry, Javi Martínez, Mario Götze, Thomas Müller, Holger Badstuber, Rafinha, Julian Green

    2018: David Alaba, Jérome Boateng

    2019: Robert Lewandowski (ab Sommer 2014) dpa

    Simon Zoller (1. FC Kaiserslautern): „Man hat gesehen, dass Bayern in allen Belangen besser war. Wir haben uns ordentlich verkauft, aber am Ende war es trotzdem deutlich.“

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