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Giganten zittern: Barça und Liverpool droht Aus

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Giganten zittern: Barça und Liverpool droht Aus

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    Giganten zittern: Barça und Liverpool droht Aus
    Giganten zittern: Barça und Liverpool droht Aus Foto: DPA

    Gegen den ebenso unter Druck stehenden italienischen Meister Inter Mailand stehen die Vorzeichen für Barça im Spitzenspiel der Gruppe F aber alles andere als günstig. Im Fernduell mit den großen Außenseitern Rubin Kasan (5 Punkte) und Dynamo Kiew (4) zählt für die Katalanen (5) jeder Punkt. Inters (6) Tabellenführung könnte sich allerdings im Vierkampf um zwei Achtelfinalplätze auch noch als trügerisch erweisen.

    In der spanischen Liga reichte es für Barça nur zu einem mageren 1:1 bei Athletic Bilbao, die Tabellenführung übernahm Erzrivale Real Madrid. Die Stürmerstars Lionel Messi und Zlatan Ibrahimovic leiden an Muskelverletzungen. Die Defensivkräfte Eric Abidal und Touré Yaya sind an Schweinegrippe erkrankt. "Einen Titel gewinnt man nicht mit drei oder vier Spielern. Wir treten mit den Profis an, die fit sind", machte Trainer Josep Guardiola seiner Elf Mut.

    Für den FC Liverpool ist die Lage vor der Reise nach Ungarn noch düsterer. Nur ein Sieg gegen den noch punktlosen VSC Debrecen hält die Chancen der "Reds" in der Gruppe E am Leben. Die Konkurrenz von Olympique Lyon (10 Punkt) und AC Florenz (9) ist enteilt. Gewinnen die Italiener gegen die Franzosen, ist der Champions-League-Sieger von 2005 in jedem Fall schon in der Vorrunde gescheitert. Zu allem Überfluss fehlt weiterhin Torjäger Fernando Torres wegen eines Leistenproblems.

    "Es hat keinen Sinn, Torres mit nach Ungarn zu nehmen", sagte Liverpool-Trainer Rafael Benitez, dessen Elf in der englischen Meisterschaft abgeschlagen auf Rang sieben liegt und zuletzt gegen Manchester City nur ein 2:2 schaffte. Auch Flügelspieler Ryan Babel, der sich eine Knöchelverletzung zuzog, dürfte gegen Debrecen fehlen. Dagegen ist Daniel Aggers, der nach einer Gesichtsverletzung im Stadion an der Anfield Road mit fünf Stichen genäht werden musste, einsatzbereit.

    Aus dem Barça-Lazarett kamen auch gute Nachrichten. Die Befürchtung, im Kader könnte sich die Schweinegrippe ausbreiten, bewahrheitete sich bislang nicht. Beim ebenfalls grippekranken Rafael Márquez wurde kein H1N1-Virus festgestellt. Der Mexikaner leidet nur an einer herkömmlichen Grippe. Zudem erwies sich bei Messi die Oberschenkelverletzung als nicht so schlimm wie zunächst angenommen. Der Dribbelkünstler könnte vielleicht sogar bereits gegen Inter wieder zum Einsatz kommen. Falls nicht, soll das Publikum den BlauRoten den notwendigen Halt geben. "Wir werden 100 000 Messis sein", feuerte das Fachblatt "Sport" die Fans an.

    Inter ist nach dem 3:1-Ligasieg gegen FC Bologna und klarer nationaler Tabellenführung selbstbewusst. Der Druck ist aber dennoch enorm. Italiens Serienmeister soll endlich den Champions-League-Titel holen. Dafür hat Club-Präsident Massimo Moratti den Elf-Millionen- Euro-Trainer José Mourinho schließlich geholt. Dessen Bilanz in der der Königsklasse ist mit Inter aber bislang dürftig.

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