Einen Tag nach dem unglücklichen Aus des deutschen Teams im Viertelfinale gegen Brasilien (1:2 n. V.) rügte Sammer bei "Welt Online"die Entscheidung, das Turnier nicht in der Sommerpause, sondern während der Saison auszutragen. "Dass über 20 Spieler von den Vereinen nicht für eine Weltmeisterschaft abgestellt werden, darf es nie wieder geben."
Für die Flut an Absagen machte der DFB-Sportdirektor nicht die Bundesliga, sondern die FIFA verantwortlich: "Es ist allein die Aufgabe der
DFB-Coach Horst Hrubesch musste bei der WM auf 25 Spieler verzichten, die von ihren Vereinen nicht freigegeben worden waren. Dennoch schaffte sein Team den ersten Gruppenplatz und scheiterte erst im Viertelfinale. Eine andere Terminierung hätte nach Meinung von Sammer vieles vereinfacht: "Die FIFA muss nachdenken, ob sie klimatischen und sportpolitischen Argumenten folgt, oder ob sie die besten Spieler beim Turnier haben will."