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Auch Italien, Dänemark und Serbien lösen WM-Ticket

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Auch Italien, Dänemark und Serbien lösen WM-Ticket

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    Auch Italien, Dänemark und Serbien lösen WM-Ticket
    Auch Italien, Dänemark und Serbien lösen WM-Ticket Foto: DPA

    Nachdem sich Deutschland als 13. Team für die Endrunde der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 qualifiziert hatte, lösten drei weitere Teams aus Europa bereits am vorletzten Spieltag das Ticket nach Südafrika.

    Weltmeister Italien musste um seinen direkten Einzug in der Gruppe 8 allerdings gegen seinen ehemaligen Trainer Givanni Trapattoni in Dublin bangen. Drei Minuten vor Schluss gelang Irlands Sean St. Ledger der Führungstreffer zum 2:1. In der 90. Minute erzielte Alberto Gilardino aber wieder den Ausgleich, nachdem Mauro Camoranesi bereits in der ersten Hälfte die Führung durch Glenn Whelan egalisiert hatte. Mit 23 Punkten sind die Italiener nicht mehr einzuholen: Schöner Trost für die Iren: Rang zwei haben sie sicher.

    1:0 setzte sich Dänemark im skandinavischen Derby gegen Schweden durch. Mit 21 Punkten sind die Dänen am letzten Gruppenspieltag nicht mehr einzuholen. Profiteur der Schweden-Pleite war auch Portugal. Die Mannschaft um den offensichtlich wegen einer Verletzung früh ausgewechselten Cristiano Ronaldo schob sich durch den eigenen 3:0-Sieg gegen Ungarn vorbei an den Schweden (15) auf Rang zwei (16). Simao mit einem Doppelpack und Liedson erzielten die Tore.

    Serbien sicherte sich Rang eins in der Gruppe 7 vor dem ehemaligen Welt- und Europameister Frankreich durch ein 5:0 gegen Rumänien. Die "Équipe tricolore" betrieb Schadensbegrenzung und erreichte durch ein 5:0 gegen die Färöer Inseln die Playoffs am 14. und 18. November.

    In der Gruppe 2 ist Ex-Bayern-Coach Ottmar Hitzfeld mit der Schweiz (20) auf dem besten Weg zur WM. Mit einem ungefährdeten 3:0-Sieg gegen Luxemburg rehabilitierten sich die Eidgenossen auch für die 1:2-Heimpleite im Hinspiel gegen den Fußball-Zwerg. Philippe Senderos erzielte binnen 120 Sekunden die beiden ersten Treffer (6./8.) per Kopf. Der ehemalige Bundesliga-Profi von Eintracht Frankfurt, Benjamin Huggel, erhöhte mit dem 1000. Schweizer Tor im insgesamt 696 Länderspiel auf 3:0 (22.). Zum sicheren Einzug in die Endrunde fehlt nur noch ein Punkt am 14.Oktober gegen Israel (15), das sich seinerseits durch ein 3:1 gegen Moldawien selbst aber noch Chancen auf Platz zwei ausrechnen kann.

    Otto Rehhagel leistete mit seinen Griechen (17) keine Schützenhilfe für seinen Trainerkollegen Hitzfeld. Mit 5:2 hielten die Hellenen ihre Endrunden-Träume im Athener Olympia-Stadion am Leben. Viermal traf allein Leverkusen-Profi Theofanis Gekas. Tor Nummer fünf ging auf das Konto von Giorgios Samara. Für die Letten hatte Maris Verpakovskis beide Tore erzielt. Zum Gruppen-Kehraus trifft Griechenland auf Luxemburg.

    Den Blick nach Südafrika darf Serbien vorzeitig richten. Nikola Zigic, Ex-Hertha-Profi Marko Pantelic und Zdravko Kuzmanc sowie Milan Javanovic mit einem Doppelpack waren zur Stelle beim 5:0 (1:0) über Rumänien. 22 Punkte aus neun Spielen - das war auch für den nun feststehenden Playoff-Teilnehmer Frankreich (18) eine Nummer zu groß.

    Die Bundesliga-Legionäre Edin Dzeko (Wolfsburg) und Vedad Ibisevic (Hoffenheim) haben Bosnien-Herzegowina die Relegation am 14. und 18. November beschert. Die Auswahl Bosniens gewann mit 2:0 in Estland. Hinter dem im neunten Qualifikationsspiel zum neunten Mal siegreichen Europameister Spanien (2:1 in Armenien/27 Punkte) sicherten sich die Bosnier in der Gruppe 5 den zweiten Rang (19). Raus aus dem Rennen ist damit der ehemalige WM-Dritte Türkei.

    Hochspannung herrscht in der Gruppe 3 nach dem vergebenen Matchball der Slowakei durch das 0:2 vor heimischer Kulisse gegen Slowenien: Vor dem finalen Spieltag ist der Vorsprung der Slowaken (19) auf den samstäglichen Bezwinger auf zwei Zähler geschmolzen. Dahinter haben Tschechien (2:0 gegen Polen/15) und Nordirland (14) auch noch Chancen auf den zweiten Rang.

    In der Gruppe 6 verdrängte die Ukraine Kroatien vom zweiten Rang - einem 1:0-Sieg gegen den bereits qualifizierten Primus England sei Dank. Das Tor des Tages für die Ukraine erzielte Sergej Nazarenko (29.) gegen die nach der 14. Minute wegen eines Platzverweises gegen Torwart Rob Green in Unterzahl spielenden "Three Lions".

    In der Deutschland-Gruppe durfte sich Ex-Bundestrainer Berti Vogts unterdessen über den ersten Sieg mit Aserbaidschan in der Qualifikation freuen. In Vaduz bezwangen seine Schützlinge Liechtenstein mit 2:0.

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