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Champions League: FC Bayern: Sammer lächelt in Borissow

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FC Bayern: Sammer lächelt in Borissow

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    Der FC Bayern tritt am Dienstag in der Champions League bei BATE Borissow an. Matthias Sammer bekam vor dem Spiel ein Lob.
    Der FC Bayern tritt am Dienstag in der Champions League bei BATE Borissow an. Matthias Sammer bekam vor dem Spiel ein Lob. Foto: dpa

    Nach der Machtdemonstration in der Bundesliga will der FC Bayern auf Europapokal-Neuland den nächsten Spitzenplatz erklimmen. Mit den mahnenden Worten von Sportvorstand Matthias Sammer im Gepäck bezogen die Profis des Fußball-Rekordmeisters konzentriert und entschlossen am Montag ihr Quartier in Weißrussland.

    FC Bayern: "Vorfreude auf ein neues Land"

    Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge blickte "neugierig" auf die Aufgabe, Kapitän Philipp Lahm landete am gespenstisch leeren Flughafen in Minsk mit "Vorfreude auf ein neues Land", der am Wochenende als Mahner wirkende Sammer trat seine erste Münchner Champions-League-Reise mit lächelndem Gesicht an. Und bekam einen Tag vor dem Spiel gegen den FC BATE Borissow (Dienstag, 20.45 Uhr/nur auf Sky) ein Lob vom Vorstandschef.

    "Matthias hat mir mit seiner Aussage am Wochenende eigentlich sehr gefallen, weil ich glaube, wir würden einen großen Fehler machen, wenn wir uns jetzt von außen einlullen lassen. Dieses permanente Lob, diese permanente Euphorie gefallen mir auch nicht", bekannte Rummenigge. Gefallen findet er aber an den Erfolgen - und die sollen mit einem Sieg im Dynamo-Stadion von Minsk gegen das Team von Ex-Bundesliga-Profi Alexander Hleb fortgesetzt werden.

    Borissow: Nicht unterschätzen

    "Wir wären dann Tabellenführer, und das ist auch unser Ziel am Ende der Gruppenphase. Das wäre eine wunderbare Geschichte. Aber Borissow ist ein Gegner, den man nicht unterschätzen darf." Betont zurückhaltend nehmen die Münchner ihren Bilderbuch-Saisonauftakt und das Hoch zur Wiesn-Zeit zur Kenntnis. "Wir wissen, dass wir noch nichts erreicht haben. Wir haben einen guten Start gehabt, aber wir wissen, dass wir besser spielen können als jetzt am Wochenende", betonte Kapitän Philipp Lahm.

    Der Außenverteidiger empfand die Warnung Sammers, der beim Sieg in Bremen einen zu laschen Auftritt festgestellt hatte, als "ganz normal". Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte könnten die Münchner zum Start zehn Pflichtsiege nacheinander auf dem Konto haben, dazu winkt bei dem neuen Gegner in der langen Vereinshistorie das insgesamt 500. Europapokaltor für die Angriffsmaschine der Münchner. 496 haben sie derzeit auf dem Konto.

    FC Bayern: "Wir wollen natürlich nachlegen"

    "Wir wollen natürlich nachlegen, das ist ganz klar. Es ist aber ein schwieriges Auswärtsspiel", erklärte Lahm. Mit dem überraschenden 3:1 in Lille sicherte sich der achtmalige weißrussische Meister den Spitzenplatz in der Gruppe F vor den gegen Valencia mit 2:1 siegreichen Bayern. Dazu sind Hleb & Co. seit 16 Pflichtspielen ungeschlagen. "Er war damals schon in Stuttgart ein sensationeller Spieler. Auf ihn muss man mit Sicherheit aufpassen", sagte der ebenfalls früher in

    Arjen Robben blieb wegen seiner muskulären Probleme erwartungsgemäß in München und soll sich im individuellen Training auf das Spiel gegen Hoffenheim vorbereiten. Wer aus dem selben Kader wie in Bremen im rund 40.000 Zuschauer fassenden Dynamo-Stadion in Minsk aufläuft, wird die Rotation von Trainer Jupp Heynckes zeigen. "Ich tippe nicht. Die Aufstellung ist exklusive Angelegenheit unseres Trainers", erklärte Rummenigge. "Das Geheimnis der Rotation besteht natürlich darin, dass der Trainer jederzeit in der Lage ist zu reagieren und Dinge auf die positive Bahn schieben kann."

    Lahm hat Vorfreude

    In Weißrussland, wo der TSV 1860 München vor zehn Jahren gegen Borissow im UI-Cup verlor, will Rummenigge auch versuchen, sich ein Bild von der politischen Situation zu machen. Über die Lage wisse man Bescheid, bekannte auch Lahm. "Trotzdem hat man eine Vorfreude, ein neues Land und eine andere Kultur kennenzulernen." (dpa, AZ)

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