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FCA-Stürmer in der WM-Quali: Torghelle weist Ronaldo in die Schranken

FCA-Stürmer in der WM-Quali

Torghelle weist Ronaldo in die Schranken

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    Sandor Torghelle zeigte keine Scheu vor graoßen Namen und legte sich gleich mal mit Cristiano Ronaldo an.
    Sandor Torghelle zeigte keine Scheu vor graoßen Namen und legte sich gleich mal mit Cristiano Ronaldo an. Foto: dpa/AZ-Montage

    Sandor Torghelle (27) zeigte am Mittwoch beim WM-Qualifikationsspiel zwischen Ungarn und Portugal (0:1) keine Scheu vor großen Namen. Der ungarische Nationalspieler, der beim FC Augsburg sein Geld verdient, zerrte direkt vor den Fernsehkameras am Trikot von Cristiano Ronaldo, stellte sich dem portugiesischen Superstar in den Weg und am Ende musste Schiedsrichter Stephane Lannoy die beiden Streithähne zur Ordnung rufen.

    "Ich hatte die Aufgabe, bei Standardsituationen auf ihn aufzupassen. Ich habe meine Aufgabe erfüllt, er hat bei Ecken oder Freistößen nichts gemacht", sagt Torghelle.

    Trotz seines unhöflichen Verhaltens im eigenen Strafraum, als Torghelle versuchte, Ronaldo mit allen Mitteln aufzuhalten, schwärmt er vom teuersten Spieler aller Zeiten. "Ronaldo ist ein Superstar. Wenn er am Ball ist, ist er immer gefährlich, seine Bewegungen sind toll." Zum Trikottausch kam es nach dem Spiel in Budapest aber nicht. "Ich habe es gar nicht versucht, weil ich mein Trikot einem Freund versprochen habe. Aber vielleicht tausche ich es im Rückspiel."

    Allerdings sind die Chancen, dass sich Ungarn noch für die WM qualifiziert, stark gesunken. Nach der 1:2-Niederlage gegen Schweden und dem 0:1 am Mittwoch gegen Portugal haben die Ungarn als Tabellenvierter ihre gute Ausgangsposition innerhalb weniger Tage verspielt. "Jetzt wird es ganz, ganz schwer", ist Torghelle Realist.

    Der Offensivakteur fühlte sich beim Spiel gegen Portugal im Sturm an schlechte FCA-Zeiten erinnert: "Ich war vorne meist allein und nach den weiten Bällen auf mich rückte kaum einer nach."

    Am gestrigen Donnerstag verbrachte Torghelle noch einige Stunden mit Frau Beatrix und Kind Evelyn (19 Monate) zu Hause in Budapest, ehe er am Nachmittag nach Düsseldorf flog, wo er auf seine Mannschaftskameraden vom FCA traf. Am heutigen Freitag (Anpfiff 18 Uhr) wird Torghelle beim Spiel gegen die Fortuna aber wohl erst auf der Bank sitzen.

    Dass beim Spiel gegen den Aufsteiger Tobias Werner und Jonas de Roeck nicht dabei sind, wusste Torghelle gestern noch gar nicht. "Was? Beide mussten operiert werden? Dies ist bitter für uns." (Robert Götz)

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