Es lief der Beginn der zweiten Halbzeit zwischen dem FCA und Bayer Leverkusen am Samstagnachmittag, als die Aufmerksamkeit der Zuschauer kurzfristig auf etwas anderes als das sportliche Geschehen gelenkt wurde: Ein Rettungshubschrauber des ADAC landete am Stadion. Der Grund für den Einsatz war aber nicht - wie mitunter gemutmaßt wurde - die Verletzung von Leverkusen-Spieler Sven Bender, die er sich während des ersten Durchgangs zugezogen hatte.
Wie die Polizei mitteilte, war vielmehr eine Person während des Spiels so schlimm gestürzt und hatte sich dabei am Bein verletzt, dass ein Notarzt per Rettungshubschrauber zur Arena gebracht werden musste. Am Stadion wurde der Verletzte versorgt. Wie schwer seine Verletzungen sind - darüber konnte die Polizei keine Auskunft erteilen. Der Sicherheitsbeauftragte des FC Augsburg bestätigte den Vorfall, gab mit Hinweis auf das Persönlichkeitsrecht des Verletzten aber keine Auskunft über weitere Details.
Der Anflug des Hubschraubers wurde durch ein anderes Flugzeug und eine Drohne erschwert
Was die Zuschauer nicht erfuhren: Der Anflug des am Klinikum Augsburg stationierten Helikopters "Christoph 40" wurde dadurch noch erschwert, dass zeitgleich ein privates Motorflugzeug den Luftraum über der WWK-Arena beanspruchte. Sogar die Polizei musste noch ausrücken, weil eine nicht angemeldete Drohne ebenfalls in der Nähe des Stadions umherflog.
Das kleine Fluggerät landete schließlich auf der anderen Seite der B17. Den 46-jährigen Besitzer, der damit Videoaufnahmen machte, erwartet nun eine Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit. Die Polizei stellte die Drohne sicher. eisl
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