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Augsburger Kletterin verpasst Olympiaqualifikation und ist "trotzdem erleichtert"
![Die Kletterspezialistin Sandra Hopfensitz, hier bei der bayerischen Jugendmeisterschaft, hat es nicht zu Olympia 2024 geschafft. Die Kletterspezialistin Sandra Hopfensitz, hier bei der bayerischen Jugendmeisterschaft, hat es nicht zu Olympia 2024 geschafft.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
![Augsburger Kletterin verpasst Olympiaqualifikation und ist "trotzdem erleichtert" Der neue Volontär bei den Rieser Nachrichten Nicolas Friese.](https://www.augsburger-allgemeine.de/img/bilder/crop65914776/4453059215-cv1_1-w40-owebp/friese-neu?t=.jpg)
Die Augsburger Kletterin Sandra Hopfensitz hat sich nicht für Olympia qualifiziert. Was ihr Eindruck vom Quali-Wettkampf in Budapest war und welches ihr nächstes Ziel ist.
Es war heiß am Wochenende in Budapest. "Zwischen 25 und 30 Grad", schätzt Sandra Hopfensitz. Nicht gerade ideale Konditionen zum Klettern. "Das hat schon eine große Rolle gespielt." Die Augsburgerin Sandra Hopfensitz hat am vergangenen Wochenende noch einmal alles für die Olympiaqualifikation im Lead-Klettern und Bouldern gegeben. Am Ende hat es nur für Platz 41 gereicht, trotzdem sagt sie, sie sei nach dem Wettkampf "sehr erleichtert" gewesen.
Schon vor dem Wettkampf war die Chance auf einen Startplatz in Paris für die 21-Jährige gering. In Shanghai nahm sie Mitte Mai bereits am ersten von zwei Ausscheidungswettkämpfen für die Olympischen Spiele teil. Doch statt sich in gute Ausgangsposition zu klettern, musste sie sich mit einem 39. Platz in der Kombination aus Bouldern und Lead abfinden. "Ich wusste, dass ich es besser machen muss als in Shanghai", sagt die Augsburgerin wenige Tage nach dem Wettkampf in Budapest. Sie habe jedoch schon am Anfang der Woche gemerkt, dass sie "ziemlich platt" sei. "Vor Ort hat mir die Hitze dann jeden Spaß am Klettern genommen." Am Ende sei es nur darum gegangen, wer am besten mit den Temperaturen umgehen könne.
Sandra Hopfensitz träumt von der Qualifikation für Olympia 2028
Die Boulder-Routen hätten Hopfensitz noch am besten gefallen, "lag wahrscheinlich aber auch daran, dass die am ersten Tag dran waren." Am zweiten Tag sei sie nur noch müde gewesen, am Ende des Wettkampfs jedoch erleichtert. "Es ist viel Druck von mir abgefallen. Auch mental waren die vergangenen Wochen sehr schwierig für mich." Nun gehe es ziemlich bald weiter mit dem Training, das große Ziel bleiben die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles: "Das wäre ein Traum für mich."
Für die diesjährigen Olympischen Spiele haben sich drei deutsche Kletterer qualifiziert: Der Franke Alexander Megos und Yannick Flohè bei den Herren und Lucia Dörffel, die es in Budapest um einen Platz nicht in das Finale schaffte, bei den Damen. Flohè und Megos hingegen kletterten bis ins Finale, erreichten dort dann den achten und siebten Platz. und qualifizierten sich somit endgültig für Olympia in Paris.
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