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Vettels siebter Streich: Pole Position in Ungarn

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Vettels siebter Streich: Pole Position in Ungarn

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    Vettels siebter Streich: Pole Position in Ungarn
    Vettels siebter Streich: Pole Position in Ungarn Foto: DPA

    "Ich bin natürlich sehr glücklich", sagte der 23-Jährige nach seiner Fabelrunde in 1:18,773 Minuten. Sein Teamkollege Mark Webber bescherte dem Rennstall mit Startplatz zwei die perfekte Ausgangsposition für den 100. Grand Prix von Red Bull.

    Dritter mit gehörigem Abstand wurde Ferrari-Fahrer Fernando Alonso. Nico Rosberg steuerte seinen Mercedes als zweitbester Deutscher auf Rang sechs. Ein erneutes Desaster erlebte Michael Schumacher im zweiten Silberpfeil. Der Rekordweltmeister schied als 14. schon im zweiten Qualifikationsdurchgang aus. "Manchmal läuft es einfach gegen einen. Man hat ziemlich viel Gegenwind, da muss man sich einfach durchkämpfen", befand der 41-Jährige.

    Einen guten Eindruck hinterließ Nico Hülkenberg. Der Emmericher schaffte es im Williams auf den zehnten Rang. Adrian Sutil stellte seinen Force India auf Startposition 13. Timo Glock wurde 19.

    Das breiteste Grinsen trug jedoch erneut Vettel, der zum vierten Mal nacheinander die Konkurrenz hinter sich ließ. Auch ein kleiner Steinschlag-Schaden an seinem Chassis hatte ihn nicht aufhalten können. "Es lief schon das ganze Wochenende wie geschmiert. Wir haben von Freitag auf Samstag nochmal einen Schritt nach vorn gemacht", erklärte der Heppenheimer.

    Schon in allen Trainingseinheiten war Red Bull deutlich schneller als die Titelrivalen von McLaren und Ferrari. Die Pole Position in Ungarn ist enorm wichtig, Überholen ist auf dem kurvigen 4,381- Kilometer-Kurs in der Puszta kaum möglich. "Es ist eine große Lücke zwischen uns und Red Bull. Hoffentlich können wir es ihnen im Rennen schwerer machen", sagte Alonso.

    Bangen muss auch das McLaren-Team, das vor dem zwölften von 19 Saisonrennen noch beide WM-Wertungen anführt. Spitzenreiter Lewis Hamilton musste sich in der Qualifikation jedoch mit Rang fünf auch noch hinter Felipe Massa im zweiten Ferrari begnügen. "Ich weiß, dass die Red Bulls unmöglich zu schlagen sind", gestand der Brite. Titelverteidiger Jenson Button enttäuschte gar als Elfter. Hamilton hat derzeit mit 157 Punkten 21 Zähler Vorsprung vor den punktgleichen Red-Bull-Piloten Webber und Vettel. Button ist mit 143 Punkten Gesamtzweiter.

    Nur noch um Schadensbegrenzung geht es weiterhin für Mercedes. "Nico und das Team haben sich mit Startplatz sechs noch ganz wacker geschlagen - mehr ging heute nicht, ein Super-Job von Nico. Michaels Auto war schon gestern nicht auf dem Punkt - und das änderte sich heute nicht merklich", fasste Motorsportchef Norbert Haug zusammen. "Ich habe das Beste rausgeholt. Es ist trotzdem schockierend, dass wir 2,3 Sekunden weg sind", urteilte der Wiesbadener Rosberg.

    Einen kleinen Sieg feierte Virgin-Fahrer Glock, der sich im Duell der drei Hinterbänkler-Teams durchsetzte. "Das ist für mich wie eine Pole Position. In der letzten Runde habe ich nochmal alles rausgeholt, mehr ging nicht. Deswegen bin ich sehr, sehr happy mit meiner Leistung", meinte der 28-Jährige aus dem hessischen Wersau.

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