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Vettel zeigt Stärke: Tagesbester in Ungarn

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Vettel zeigt Stärke: Tagesbester in Ungarn

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    Vettel zeigt Stärke: Tagesbester in Ungarn
    Vettel zeigt Stärke: Tagesbester in Ungarn Foto: DPA

    "Alles in allem ist es schon ganz gut gelaufen, aber es wird noch enger werden", sagte der Formel-1-Pilot aus Heppenheim. In 1:20,087 Minuten war der Hesse auf dem Hungaroring 0,497 Sekunden schneller als der spanische Ferrari-Fahrer Fernando Alonso, Skandalsieger zuletzt in Hockenheim. Dritter wurde Vettels Teamgefährte Mark Webber.

    Wieder deutlich hinter der Spitze fuhren die Silberpfeile her. Rekordweltmeister Michael Schumacher war als Zehnter 1,686 Sekunden langsamer als Vettel. Sein Stallkollege Nico Rosberg aus Wiesbaden musste sich gar mit Rang 13 begnügen. "Kein toller erster Tag für uns - aber wir hoffen bis morgen noch einen Schritt zu machen", sagte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug.

    Besser lief es für den Emmericher Nico Hülkenberg, der im Williams mit Rang acht überzeugte Für den Gräfelfinger Adrian Sutil reichte es im Force India nur zu Platz 16. Der Wersauer Timo Glock kam im weiterhin überforderten Virgin nicht über Rang 20 hinaus.

    Im 100. Grand Prix von Red Bull will Vettel den Druck auf das WM-Führungsduo Lewis Hamilton und Jenson Button von McLaren erhöhen. "Wir sollten schon längst an der Spitze sein. Budapest ist eine weitere gute Gelegenheit", sagte Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko. "Es wäre gut, wenn wir mit einem Vorsprung oder wenigstens Gleichstand in die Sommerpause gehen könnten", forderte der Österreicher.

    Doch das wird schwer. 21 Zähler liegen die punktgleichen Webber und Vettel hinter Spitzenreiter Hamilton, der 157 Punkte eingefahren hat. Vor allem Konstanz war bislang der Trumpf von Hamilton und seinem zweitplatzierten Teamkollegen Button. "Wir hätten viel mehr Punkte mitnehmen können", urteilte Vettel in Ungarn. "Jetzt müssen wir uns darauf konzentrieren, dass es bei den nächsten Rennen eben viel mehr werden."

    Einen versöhnlichen Start in die kurze Sommerpause wünscht sich auch das ernüchterte Mercedes-Team. "So schwierig wie in diesem Jahr war es noch nie", bekannte Mercedes-Manager Haug. Der eigenwillige Silberpfeil bremst den siebenmaligen Champion Schumacher und Teamgefährte Rosberg. "Das ist ein Auto am Limit. Das hat gar nichts mit den Fahrern zu tun", befand Haug.

    Zuspruch für "Schumi" gab es von den Rängen. "Unsere besten Siege liegen in der Zukunft", schrieben Fans auf ein Plakat direkt am Zielstrich des 4,381 Kilometer langen Kurses. Und am Kuchenbuffet ließ der Altmeister schon mal alle anderen Fahrer hinter sich. Als erster Pilot durfte Schumacher nach dem Training die Riesentorte zur Feier des 25. Grand Prix in Ungarn anschneiden.

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