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Sportdirektor: Hamburger SV will keine Ablöse für Sammer zahlen

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Hamburger SV will keine Ablöse für Sammer zahlen

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    Matthias Sammer, Sportdirektor des DFB.
    Matthias Sammer, Sportdirektor des DFB. Foto: dpa

    Matthias Sammer soll als Sportdirektor zum Hamburger SV kommen. So willes der HSV. Außerdem wollen die Hanseaten keine Ablöse an den DFBzahlen. Das wiederum will der

    Das offensive Werben um Matthias Sammer könnte noch einige Zeit dauern. Die Aussage von Aufsichtsratschef Ernst-Otto Rieckhoff, dass er davon ausgehe, den Vertrag innerhalb weniger Tage dingfest machen zu können, basiert wohl eher auf einem Wunsch als auf der Realität.

    Sammer hat noch einen bis 2013 laufenden Vertrag beim DFB. Dort ist man nicht gewillt, den Sportdirektor einfach so ziehen lassen. Und wenn er schon geht, will man wenigstens eine angemessene Ablöse für ihn haben.

    Die Hamburger aber wollen Sammer zum Nulltarif. "Ablöse zahlen wir nicht, um Gottes Willen, nein. Das muss er regeln", sagt Rieckhoff in Richtung Sammer. Der weiß allerdings noch gar nicht, ob er die Offerte der Hamburger überhaupt annehmen will. Trotz der Reibereien beim DFB mit Oliver Bierhoff und Joachim Löw gefällt ihm seine Arbeit. Er kann strukturell arbeiten und viele seiner Ideen verwirklichen. Außerdem muss er nicht Tag für Tag in der DFB-Zentrale in Frankfurt anwesend sein, sondern kann teilweise von München aus arbeiten. Dort lebt er mit seiner Frauen und seinen drei Kindern. Bei einer Tätigkeit in Hamburg wäre das wohl nicht mehr möglich.

    Sollte sich Sammer dennoch für den Job beim HSV entscheiden, wäre trotz aller Dementi des DFB ein ablösefreier Wechsel möglich.

    Die Hamburger hatten vor der Saison fest mit der Verpflichtung von Urs Siegenthaler als Sportdirektor gerechnet. Mit dem Schweizer waren bereits alle Details besiegelt. Siegenthaler ist allerdings auch der Chefscout des DFB. Nach vehementen Protesten aus der Liga, wonach diese Doppelbelastung nicht ginge, beendeten die Hamburger den aufkeimenden Streit, indem sie nicht auf Siegenthalers Vertrag bei sich pochten. Somit haben die Hamburger beim (AZ)

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