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Fußball: Ribéry im Finale gegen Messi und Ronaldo

Fußball

Ribéry im Finale gegen Messi und Ronaldo

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    Franck Ribéry ist ein heißer Kandidat auf den Titel «Europas Fußballer des Jahres».
    Franck Ribéry ist ein heißer Kandidat auf den Titel «Europas Fußballer des Jahres». Foto: Andreas Gebert, dpa

    Matthias Sammer war 1996 Europas Fußballer des Jahres. Als Profi ist der ehemalige Rotschopf schon lange nicht mehr aktiv. Ausgestattet mit einer schicken Glatze stellt er inzwischen beim FC Bayern die sportlichen Weichen des Rekordmeisters. Einer seiner wichtigsten Angestellten heißt Franck Ribéry und der könnte am Donnerstag seinem Chef als

    Im vergangenen Jahr hatte sich Andres Iniesta den Titel gesichert. Zuletzt hatte es 2002 mit Oliver Kahn ein Vertreter der Bundesliga in die Finalrunde geschafft, er wurde Dritter. Seit 2011 wird die Ehrung von der Uefa in Kooperation mit European Sports Media ausgerichtet. Stimmberechtigt sind am Donnerstag Journalisten aus 53 Mitgliedsländern.

    Wir stellen die drei Kandidaten im Schnelldurchgang vor

    Franck Ribéry In der Bundesliga ist der Dribbelkönig gefürchtet. Mit Ball ist er schneller als die meisten seiner Gegenspieler ohne Ball. Obwohl er mittlerweile schon 30 Jahre alt ist, steigert er sich immer noch von Saison zu Saison. Im Schnitt erzielt er in jedem dritten Bundesligaspiel ein Tor, was im Vergleich zu seinen beiden Konkurrenten ein eher unterdurchschnittlicher Wert ist. Ribérys Stärke ist die Torvorbereitung. Beim FC Bayern hat er 80 Tore aufgelegt.

    Lionel Messi In den vergangenen Jahren räumte der argentinische Edeltechniker so ziemlich alle individuellen Auszeichnungen ab. In den vergangenen vier Jahren war er jeweils Weltfußballer, zweimal holte der 26-Jährige den Titel "Europas Fußballer des Jahres". Sportlich betrachtet lief es in der vergangenen Saison nicht mehr ganz so außerirdisch gut, wie zuvor. Grund war eine Verletzung, die ihn auch im Champions-League-Halbfinale gegen den FC Bayern deutlich sichtbar behinderte. Allerdings: In der spanischen Meisterschaft erzielte er in 32 Spielen 46 Tore - Rekord.

    Cristiano RonaldoDem extravaganten Portugiesen, 28, mit der edlen Schusstechnik haftet der Ruf einer Diva an. Besonders mannschaftsdienlich ist seine Spielweise nicht, dafür traf er auch in der vergangenen Saison rein rechnerisch in jedem der 34 spanischen Ligaspiele einmal. In der Champions League steuerte er ebenfalls in zwölf Spielen zwölf Treffer bei. (ako/dpa)

    Zehnmal kamen die Sieger bisher schon aus Deutschland oder der Bundesliga:

    1970 Gerd Müller (Bayern München)

    1972 Franz Beckenbauer (Bayern München)

    1976 Franz Beckenbauer (Bayern München)

    1977 Allan Simonsen (Bor. Mönchengladbach/Dänemark)

     1978 Kevin Keegan (Hamburger SV/England)

    1979 Kevin Keegan (Hamburger SV/England)

    1980 Karl-Heinz Rummenigge (Bayern München)

    1981 Karl-Heinz Rummenigge (Bayern München)

    1990 Lothar Matthäus (Inter Mailand)

    1996 Matthias Sammer (Borussia Dortmund)

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