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Formel 1: Sebastian Vettel hofft nach Trainingsbestzeit auf Pole Position

Formel 1

Sebastian Vettel hofft nach Trainingsbestzeit auf Pole Position

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    Im Training holte Sebastian Vettel die Bestzeit und auch im Rennen um die Pole Position will er sich den ersten Platz sichern.
    Im Training holte Sebastian Vettel die Bestzeit und auch im Rennen um die Pole Position will er sich den ersten Platz sichern. Foto: Jan Woitas, dpa (Archiv)

    Sebastian Vettel will im WM-Titelkampf mit Lewis Hamilton schnell zurückschlagen. Nach seinen Bestzeiten im Training am Freitag und Samstag zum Formel-1-Rennen von Ungarn hofft der deutsche Ferrari-Star auf die Pole Position für den letzten Grand Prix vor dem Sommerurlaub. Das wäre die optimale Voraussetzung, um im Idealfall Hamilton noch vor der vierwöchigen Verschnaufpause wieder von der Spitze zu verdrängen.

    Sebastian Vettel fährt Bestzeit im Abschlusstraining

    Sebastian Vettel hat sich die Bestzeit im Abschlusstraining zum Formel-1-Rennen in Ungarn gesichert. Der deutsche Ferrari-Star verwies am Samstag auf dem Hungaroring Mercedes-Pilot Valtteri Bottas mit einem Vorsprung von nur 0,059 Sekunden auf den zweiten Platz. Dritter wurde Vettels Teamkollege Kimi Räikkönen vor WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton im zweiten Mercedes. Dahinter landeten die Red-Bull-Fahrer Daniel Ricciardo und Max Verstappen. Renault-Pilot Nico Hülkenberg fuhr auf dem 4,381 Kilometer kurzen Kurs bei Budapest die achtschnellste Zeit. Hamilton und Bottas leisteten sich während der einstündigen Einheit einen Dreher - beide in derselben Schikane. Bottas klatschte mit seinem Silberpfeil sogar gegen die Leitplanke, sein Wagen wurde ersten Erkenntnissen zufolge aber nicht beschädigt. Hamilton hat vor dem letzten Formel-1-Rennen vor der Sommerpause 17 Punkte Vorsprung auf Verfolger Vettel.

    Vettel: "Red Bull schneller als an den letzten Freitagen"

    Schon die Trainingseinheiten am Freitag liefen gut für Vettel. "Die Qualifikation und der Start sind sehr wichtig, das Überholen ist sehr schwierig hier", konstatierte Vettel. Mit den beiden Trainingseinheiten am Freitag war der Hesse nicht unzufrieden. "Ich war am Nachmittag glücklicher als am Vormittag", sagte der viermalige Weltmeister. "Wir können uns noch weiter verbessern, es war aber einer der besseren Freitage."

    Auf dem kurvigen und welligen Hungaroring konnte Vettel bislang zweimal gewinnen, zuletzt im vergangenen Jahr. Der Kampf um den Sieg am Sonntag (15.10 Uhr) wird sich aber nicht nur zwischen ihm und Hamilton abspielen. "Ich glaube, es wird sehr eng. Red Bull schaut schneller aus als an den letzten Freitagen", sagte Vettel.

    Hamilton gewann fünf Mal am auf dem Hungaroring

    Der 4,381 Kilometer lange Kurs verzeiht wegen seiner vielen Kurven Schwächen in der Motorenleistung. Dafür ist die Aerodynamik umso wichtiger - das kommt Red Bull entgegen. "Wir verlieren immer noch ein bisschen Zeit auf der Geraden. Ich bin mir nicht sicher, ob unsere Stärken in den Kurven das aufwiegen können", meinte Max Verstappen, der den Freitag als Zweiter vor seinem Stallrivalen Daniel Ricciardo abschloss.

    Hamilton ist mit fünf Siegen Rekordgewinner in Ungarn. Dort holte er auch seinen ersten Sieg für das Team von Mercedes. Auf Facebook blickt er auf den Erfolg zurück:

    Eine Woche nach seiner Sturmfahrt beim Deutschland-Rennen von Rang 14 auf eins will er seine WM-Führung mindestens verteidigen. "Die Temperaturen und die Streckengestaltung mit einer Kurve nach der anderen haben es wirklich schwierig für die Reifen gemacht, weil keine Zeit da ist, sie herunterzukühlen", sagte der 33-Jährige nach der fünftbesten Zeit. Vor allem müsse er auf die Hinterreifen achten. Am Samstag könnte es allerdings regnen, das würde die Wagenabstimmung wieder verändern. (dpa)

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