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DFB-Pokal: Unschlagbar zur Wiesnzeit?

DFB-Pokal

Unschlagbar zur Wiesnzeit?

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    München Im Pokalduell mit Hannover 96 will Titelverteidiger FC Bayern einen Kater in den Oktoberfest-Wochen unbedingt vermeiden. „Ich bin mir sicher, am Mittwoch werden wir diesen Wettbewerb nicht gewinnen, aber wir können diesen Wettbewerb am Mittwoch verlieren“, warnte Trainer Pep Guardiola am Dienstag, einen Tag vor dem Zweitrunden-Match inmitten der Volksfesttage. Seit 2010 haben die Münchner kein Wiesn-Heimspiel mehr verloren und wollen dem Anhang auf der Festmeile weiter Grund zum Feiern geben.

    Nach drei Siegen in Folge wollen die Münchner ihre Bilanz ausbauen. „Wir müssen jetzt eine Serie hinlegen“, betonte Arjen Robben vor dem Zweitrundenduell an diesem Mittwoch (20.30 Uhr). Ein Mannschaftsbesuch beim 180. Oktoberfest ist für den 6. Oktober geplant, vorher sollen nach den Siegen gegen Hannover (2:0), Moskau (3:0) und Schalke (4:0) weitere Tore und Erfolge folgen. „Wir werden immer besser. Das wollen wir auch am Mittwoch wieder bestätigen im DFB-Pokal gegen

    Wie Kroos forderte Robben vollen Einsatz vom Team. „Wir wollen weiterkommen – dafür müssen wir auch gegen Hannover wieder 100 Prozent geben“, betonte der Niederländer in der tz.

    Vor anderthalb Wochen holten sich die Münchner Profis dank einer Leistungssteigerung nach der Pause zwar den sicheren Sieg gegen die couragierten Niedersachsen – aber auch die rauf und runter diskutierte Schelte von Sportvorstand Matthias Sammer ab.

    „Kritik gehört dazu, gerade beim FC Bayern“, befand Robben inmitten voll gepackter Fußball-Wochen. Mittlerweile, das verriet Präsident Uli Hoeneß, hat es ein Gespräch mit Sammer gegeben. „Er hat seine Meinung geäußert, wir haben unsere Meinung geäußert. Wenn vernünftige Männer zusammensitzen, gibt es immer eine vernünftige Lösung“, sagte Hoeneß dazu.

    Hoeneß sieht das Team in den Englischen Wochen gewappnet, Guardiola freut sich sogar ein wenig über die Dauerbelastung. „Wenn man alle drei Tage spielt, dann sind die Spieler immer fokussiert“, sagte der Trainer. Allerdings sei eine längere Pause auch mal für die Regeneration gut und er könne angesichts von Ausfällen nicht viel rotieren. Immerhin, Mario Götze könnte am Mittwoch in den Kader aufrücken. Darüber wollte Guardiola aber erst am Spieltag entscheiden.

    Hannover setzt große Hoffnungen auf den zurückgekehrten Szabolcs Huszti. Der Ungar war beim 0:2 im Liga-Spiel gesperrt, nun ist der Flügelmann wieder dabei. „Er ist ein ganz wichtiger Spieler für die Mannschaft und für mich“, lobte Trainer Mirko Slomka den Flankengeber und sicheren Elfmeterschützen. Zudem hat Huszti an München gute Erinnerungen. Im November 2006 gelang ihm das Siegtor zum bisher einzigen Bundesliga-Erfolg von Hannover 96 beim FC Bayern.

    „Man kann die Bayern nur schlagen, wenn man mit breiter Brust auftritt“, sagte 96-Manager Dirk Dufner. „Wir haben uns in München Respekt verschafft. Vielleicht treten wir noch einen Tick mutiger und frecher auf“, erklärte Slomka. Er muss allerdings mit Mame Diouf auf seinen besten Stürmer verzichten. (dpa)

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