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Champions League: FC Bayern muss ohne Ribéry und Schweinsteiger ran

Champions League

FC Bayern muss ohne Ribéry und Schweinsteiger ran

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    Bastian Schweinsteiger zog sich erst einen Kapselriss am Fuß zu, dann holte er sich einen Virusinfekt.
    Bastian Schweinsteiger zog sich erst einen Kapselriss am Fuß zu, dann holte er sich einen Virusinfekt. Foto: Friso Gentsch, dpa

    Ohne Franck Ribéry und Bastian Schweinsteiger muss der FC Bayern in der Champions League gegen den FC Porto ran. Die Personalsituation bleibt also angespannt, trotzdem gibt sich Matthias Sammer optimistisch. Der Sportvorstand der Bayern entdeckt in der kniffligen Ausgangsposition vor dem Viertelfinal-Hinspiel der

    Sammer setzt im ersten Duell mit Porto am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky) auf einen noch größeren internen Zusammenhalt, weil alle Profis, die dabei sind, auch wissen, dass sie extrem wichtig sind. Aufstellungsfragen gibt es keine, und damit auch keine Stars, denen ein Bankplatz drohen würde. "Eine kleine Gruppe muss sehr stark auf sich achten", bemerkte Sammer zum Faktor Zusammenhalt. "Es ist sehr wichtig in dieser entscheidenden Phase, dass jeder den anderen unterstützt", betonte auch Kapitän Philipp Lahm.

    Guardiola bricht mit dem gewohnten Reiseablauf

    Um das Zusammenrücken noch zu fördern, weicht Trainer Pep Guardiola sogar vom gewohnten Reiseablauf in der Königsklasse ab. Schon zwei Tage vor dem Hinspiel brachen die Bayern nach Portugal auf - und das nicht wegen des wunderschönen Frühlingswetters im Süden Europas. "Es war die Überlegung von Pep, dass wir länger zusammen sind", erläuterte Sammer. 

    Jeder kenne die Personalsituation mit verletzten Leistungsträgern von Alaba bis Robben. Da wolle man noch mehr zusammenwachsen, sich optimal vorbereiten und vor Ort gut regenerieren, sagte Sammer. Und das ohne Reisestress und jegliche äußere Ablenkungen. Auch das letzte Training findet am Dienstag mal wieder vor Ort im Estádio do Dragão statt. "Wir fokussieren uns auf einen ganz besonderen Wettbewerb, die Champions League", sagte Guardiola. Das Finale am 6. Juni im Berliner Olympiastadion ist das größte Saisonziel.

    Ribéry plagen Probleme mit dem Sprunggelenk

    Ribéry und Schweinsteiger können allerdings nicht einmal als Joker mit dafür sorgen, zunächst in Porto den Grundstein für den Einzug  in das vierte Halbfinale nacheinander zu legen. Ribéry plagen immer noch Probleme am Sprunggelenk. "Bis zu einem gewissen Grad ist es okay", berichtete Sammer am Montag. Selbst ein Teilzeiteinsatz als Joker kommt für den 32-jährigen Franzosen aber noch zu früh. 

    Ein Virus hat Vize-Kapitän Schweinsteiger nach seiner Fußblessur zusätzlich geschwächt. Der 30-Jährige konnte am Montag ebenfalls nicht am Training vor dem Abflug teilnehmen. Immerhin steht Jérôme Boateng nach muskulären Problem und einer Pause beim 3:0 gegen Eintracht Frankfurt wieder als Abwehrchef neben dem plötzlich wieder wichtigen Brasilianer Dante zur Verfügung. Manuel Neuer wird als wichtiger Rückhalt ins Tor zurückkehren. Und in der Offensive steht darüber hinaus in dem ebenfalls zuletzt angeschlagenen Routinier Claudio Pizarro ein Joker bereit.  (dpa)

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