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6. Bundesligaspieltag: Bayern nicht zu bremsen

6. Bundesligaspieltag

Bayern nicht zu bremsen

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    Luiz Gustavo freut sich über seinen Treffer zum 2:0 gegen Werder Bremen.
    Luiz Gustavo freut sich über seinen Treffer zum 2:0 gegen Werder Bremen. Foto: dpa

    Die Bayern sind momentan wirklich nicht zu stoppen. Sechstes Bundesligaspiel der Jubiläumssaison, sechster Sieg. Und trotzdem stimmte Sportvorstand Matthias Sammer ein Klagelied an. Für ihn war die Präsentation des Fußball-Rekordmeisters beim 2:0 in Bremen lange Zeit "richtiger Käse" - doch warum eigentlich war Sammer so grantig? Schließlich schafften die Münchner schon zum fünften Mal sechs Starterfolge und überstanden zudem die erste Englische Woche der 50. Spielzeit als einziges Team mit dem Optimum von neun Punkten.

    Sammer grantelt gegen den Schlendrian

    Nun fehlt dem Tabellenführer nur noch ein Erfolg, um den Vereins-Startrekord von sieben Siegen (1995/96) einzustellen. Womöglich wollte Sammer mit markant-kritischen Worten dafür sorgen, dass vor dem vermeintlich einfachen Champions-League-Spiel bei BATE Borissow kein Schlendrian aufkommt.

    Dortmund fegt Gladbach vom Platz

    Titelverteidiger Dortmund zeigte sich vor dem Königsklassenduell bei Manchester City mit dem 5:0 gegen Mönchengladbach weit von solchen Nachlässigkeiten entfernt. Der ehemalige Gladbacher Borusse Marco Reus bot mit zwei Treffern Überragendes. "Aus Respekt vor

    Schalke verschenkt zwei Punkte in Düsseldorf

    Schalke-Trainer Huub Stevens war ob zweier verschenkter Punkte bei Aufsteiger Düsseldorf "fassungslos". Für Manager Horst Heldt war das 2:2 als Gast der ungeschlagenen Fortuna schlimm: "Es fühlt sich wie eine 0:5-Niederlage an." Vor dem Champions-League-Auftritt gegen Montpellier wollte Heldt Tacheles mit den königsblauen Profis reden, die Düsseldorf zwar die ersten Gegentreffer zufügten, sich vom Doppel-Torschützen Dani Schahin, der nach der Pause das 0:2 egalisierte, aber düpieren ließen. Schahin: "Wahnsinn!"

    HSV: Drei Punkte zur 125 -Jahr-Feier

    Für die Europa-League-Starter gab es zwei Siege und zwei Niederlagen. Außer Mönchengladbach, das am Donnerstag Fenerbahce Istanbul empfängt, verlor auch Hannover 96 vor dem Heimspiel gegen UD Levante mit 0:1 beim Hamburger SV, der sich dank dreier nicht verlorener Partien pünktlich zur 125-Jahr-Feier in Stimmung und aus der Talsohle brachte.

    Nürnberg in der Krise

    Bayer Leverkusen stellte vor dem Auftritt bei Rosenborg Trondheim mit dem 2:0 gegen Neuling Fürth den Anschluss nach oben her. Der VfB Stuttgart siegte erstmals in dieser Saison, machte sich Mut für den Gang zu Molde FK nach Norwegen -  und stürzte Nürnberg in die Krise: Das 0:2 war die dritte "Club"-Niederlage in Serie. Beim 1:4 in Hannover patzte Per Nilsson zweimal schwer, gegen den VfB versagte Marcos Antonio. "Das waren sehr schmerzhafte Fehler von unserer Innenverteidigung in den letzten vier Tagen", klagte Dieter Hecking.

    Unfall von Vukcevic überschattet die Partei des FCA

    Unter dem Eindruck des schweren Autounfalls von Boris Vukcevic musste sich 1899 Hoffenheim mit einem 0:0 gegen den Tabellenletzten Augsburg begnügen. Der FCA ist als einziges Team ohne Sieg. Mit Nürnberg, das noch in der Freitag-Partie des vierten Spieltags um die Spitze mitmischte, Fürth und Mönchengladbach bildet

    Bei der 2011/12 überragenden und nun mit mehr als 30 Millionen Euro ergänzten Borussia überrascht die Misere angesichts fünf nicht gewonnener Begegnungen am meisten, die Verunsicherung vor dem Fenerbahce-Match ist enorm. "Eine große Enttäuschung, eine Klatsche. Diese Fehler kann ich nicht akzeptieren", klagte Trainer Lucien Favre im Anschluss an den phasenweise desolaten Auftritt von Dortmund. Stürmer Mike Hanke wurde noch drastischer: "Das ist blamabel, das ist Schülerfußball." AZ/dpa/afp

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