Die gemeinnützige Organisation „KfBiA – Königsbrunn fördert Brunnenbau in Afrika“ hat aus Tansania in den vergangenen Wochen insgesamt vier Projektanträge erhalten. Pater Florius von der Gemeinde Lumbila beantragte für die Dörfer Nsele und Kilondo eine Projektfinanzierung in Höhe von 16800 Euro. Die beiden Dörfer liegen an der nördlichen Ecke des Malawisee und sind nur per Schiff erreichbar. Der Projektantrag beinhaltet die Verlegung von Wasserleitungen von der Bergquelle bis zum Dorf, das Errichten eines Wassertanks und die Leitungszuführung zu den einzelnen Häusern. Mit Pater Florius konnte man vereinbaren, dass die Grabarbeiten für die Rohrverlegungen in Eigenleistung erbracht werden. Die dann noch verbleibenden Kosten werden von der Missionsprokura der Erzabtei St. Ottilien und KfBiA anteilig finanziert. Die 1450 Menschen in den beiden Dörfern freuen sich schon sehr, dass mit der Projektdurchführung im Januar/Februar 2025 begonnen werden kann. Pater Nolascus Punga aus dem Busch von Tansania (rund 500 Kilometer südlich der Stadt Dar es Salaam) beantragte ein Brunnenprojekt mit Bohrung und Handpumpe für die Dörfer Izandala und Ujiji mit ihren 3150 Menschen. Die Projektkosten für zwei Brunnen werden mit 9400 Euro veranschlagt. Nachdem auch dieser Pater bei St. Ottilien bekannt ist, war man sich mit den Königsbrunner Brunnenbauern schnell einig auch hier anteilig zu helfen. Mit der Projektdurchführung soll ab Mai 2025 begonnen werden. (AZ)
Königsbrunn
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