Am 31. Januar 1962 geboren, wuchs Pater Aurelian in dem kleinen oberschlesischen Dorf Brynek in der polnischen Diözese Oppeln auf. Der Vater verdiente als Bergmann den Unterhalt für die Familie, die Mutter hatte mit ihren fünf Söhnen - Pater Aurelian ist der vorletzte in der Reihe - alle Hände voll zu tun. Nach dem Abitur (1982) trat Pater Aurelian 1983 in Breslau dem Franziskanerorden bei. Noch im gleichen Jahr begann er an der damaligen Franziskanischen Hochschule in Glaz das Studium der Theologie und der Philosophie. Am 24. Mai 1990 wurde er zum Priester geweiht.
Von 1990 bis 1994 zog es ihn noch einmal an die Universität: an der päpstlichen Fakultät in Breslau studierte er Moraltheologie und schloss mit dem Magister ab.
Erste Stationen des jungen Kaplans waren Seelsorgestellen als Religionslehrer und Familienseelsorger bei Breslau, ehe es ihn 1994 nach Deutschland verschlug. Bis 1997 war er als Kurat im Franziskanerkloster Grafrath (Landkreis Fürstenfeldbruck) für die dortige Wallfahrtskirche St. Rasso zuständig.
Von 1997 bis 2006 war Pater Aurelian in Nürnberg tätig. Er leitete als Guardian das dortige Franziskanerkloster, außerdem unterstanden ihm die Stadtpfarreien St. Franziskus und St. Gabriel. Auch in der sächsischen Bischofsstadt Görlitz war er tätig. Zum 31. August 2007 wurde er auf eigenen Wunsch von seinen Ordensoberen und vom
Rechtlich ist Pater Aurelian weiterhin Mitglied der franziskanischen Breslauer Provinz, eingegliedert in die franziskanische Gemeinschaft in Grafrath. (wkl)