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Stauprognose: "Rückreisechaos": Vor allem in Süddeutschland wird's eng

Stauprognose

"Rückreisechaos": Vor allem in Süddeutschland wird's eng

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    Urlaubsrückkehrer sorgen vor allem im süddeutschen Raum für volle Straßen.
    Urlaubsrückkehrer sorgen vor allem im süddeutschen Raum für volle Straßen. Foto: dpa-infografik/dpa-tmn

    Zum Ende der Sommerreisesaison gibt es noch mal einen Höhepunkt bei den Staus. Denn am kommenden Wochenende (8. bis 10. September) enden in Baden-Württemberg und Bayern die Sommerferien.

    Das bringt vor allem im Süden Deutschlands so viel Heimreisende auf die Fernstraßen, dass der Auto Club Europa (ACE) ein "Rückreisechaos" befürchtet. Auch auf den Nord-Süd-Routen dürfte es durch Heimreisende von den Küsten zeitweise eng werden. Der ADAC erwartet die "letzte große Reisewelle".

    Zusätzlich kann es besonders in den Bereichen der vom ADAC rund 1500 gezählten Fernstraßen-Baustellen eng werden. Neben unabhängig von den Ferien Reisenden und Wochenendausflüglern, die bundesweit aufbrechen, könnte es rund um München aufgrund des Besucherverkehrs anlässlich der IAA Mobility (5. bis 10. September) voller werden.

    Die Tage im Überblick:

    • Freitag: Zum üblichen Pendlerverkehr gesellen sich rückreisende Urlauber. Auf den Autobahnen und den Strecken rund um die Ballungsgebiete ist laut ACE vor allem zwischen 13.00 und 18.00 Uhr mit viel Verkehr und je nach Gebiet und Route mit langen Staus zu rechnen.
    • Samstag: Im Süden Deutschlands wird ab dem Vormittag viel Verkehr auf den Heimreisestrecken erwartet. Als Hauptrouten in nördlicher und nordwestlicher Richtung nennt der ACE die Autobahnen A5, A6, A7, A8 und A9 sowie die A81, die A93 und die A95.

    Voller werden kann es demnach auch auf der A5, der A7 und der A81 in südlicher und auf der A8 in östlicher Richtung. Am meisten dürfte zwischen 10.00 und 18.00 Uhr los sein - das Aufkommen lasse am späten Nachmittag nach.

    • Sonntag: Ab dem späten Vormittag drängen viele Rückreisende auf die Autobahnen. Am späten Nachmittag dürfte es laut ACE dann am vollsten werden. Auch auf den Nebenstrecken ist vor allem bei gutem Wetter den ganzen Tag über mit viel Verkehr zu rechnen.

    Die Verkehrsclubs rechnen mit Verzögerungen in den Großräumen Rhein-Neckar, Stuttgart und München sowie auf den Fernstraßen von der und zur Nord- und Ostsee sowie auf den folgenden Routen (oft in beiden Richtungen):

    Auch in vielen Bundesländern Österreichs endet die schulfreie Zeit. Das füllt die Transitstrecken durch Österreich und die Schweiz - eine staufreie Fahrt ist laut ACE selten. Das gilt vor allem für die Strecken in nördlicher Richtung. Dabei werden unter anderem in Österreich die Brenner-, Tauern-, Inntal-, Pyhrn-, Karawanken-, Rheintal-Autobahn sowie die Fernpassroute (B 179) genannt.

    Für die Schweiz werden unter anderem die Gotthard-Route (A2), die A1 (St. Gallen - Bern), die A3 (Chur - Basel) und die A13 (Bellinzona - St. Margarethen) genannt.

    Auf der Gotthard-Autobahn in der Schweiz muss laut ACE vor allem vor dem Südportal des Gotthardtunnels mit Staus und mit Blockabfertigung gerechnet werden. Als Ausweichroute wird die - auch stark befahrene und staugefährdete - A13 (St. Margarethen - Bellinzona) genannt.

    Besonderheiten in Österreich

    Bis Anfang Oktober ist in Österreich der Arlbergtunnel gesperrt. Die Ausweichstrecke - mindestens eine halbe Stunde länger - führt über den Arlbergpass. Längere Staus zu verkehrsreichen Zeiten sind wahrscheinlich, weswegen die Verkehrsclubs dem Fernverkehr eine großräumige Umfahrung empfehlen.

    Außerdem gibt es ein Fahrverbot auf den Ausweichstrecken im Raum Reutte (Fernpassroute), Kufstein (Inntal-Autobahn) und im Großraum Innsbruck für den Transitverkehr.

    So ist laut ACE ein Abfahren auf Ausweichstrecken noch bis zum 10. September 2023 jeweils an Samstagen, Sonn- und Feiertagen in der Zeit von 7.00 bis 19.00 Uhr nicht gestattet.

    Ausnahmen: Anrainer und Reisende mit Zielen in den betroffenen Gebieten. Eine Homepage des Landes Tirol informiert detailliert.

    An den Grenzen ist mit Wartezeiten zu rechnen

    Autofahrer planen besser Wartezeiten bis 45 Minuten an den Grenzen einiger europäischer Nachbarländer ein. Im Balkantransitverkehr kann es laut ADAC deutlich länger dauern.

    Wie lange man etwa an der deutsch-österreichischen Grenze an den Übergängen Walserberg (Salzburg - Bad Reichenhall), Kiefersfelden (Kufstein Süd - online bei der österreichischen Infrastrukturgesellschaft Asfinag.

    (dpa)

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