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Stau-Schwerpunkte: Auf welchen Straßen droht zum Ferienbeginn in Bayern Stau?

Stau-Schwerpunkte

Auf welchen Straßen droht zum Ferienbeginn in Bayern Stau?

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    Auf vielen Straßen ist gerade in Süddeutschland wegen des Beginns der Sommerferien in Bayern und Baden-Württemberg mit Stau zu rechnen.
    Auf vielen Straßen ist gerade in Süddeutschland wegen des Beginns der Sommerferien in Bayern und Baden-Württemberg mit Stau zu rechnen. Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

    In Baden-Württemberg endete die Schule am Mittwoch, in Bayern - wie immer als spätestes Bundesland - am Donnerstag. Jetzt machen sich viele Familien auf in den Urlaub - ob in bayerische Urlaubsorte, an die Nord- oder Ostsee, in die Alpen oder ans Mittelmeer.

    Manch einer greift wegen der Ansteckungsgefahr wohl auf das Auto zurück, statt sich in ein Flugzeug oder einen Zug zu setzen. Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) rechnet wegen der Corona-Zurückhaltung beim Reisen zwar nicht mit einem außergewöhnlichen Verkehrschaos - trotzdem warnt der Verein auf vielen Straßen vor Staus wegen des Reiseverkehrs.

    Am Wochenende von 30. Juli bis 1. August ist in Bayern mit Staus zu rechnen

    Zusätzlich zu den bayerischen und baden-württembergischen Touristen und Touristinnen sind in Richtung Süden Reisewellen aus Bremen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und den Niederlanden zu erwarten. Eher in die Gegenrichtung Norden fahren Urlauberinnen und Urlauber aus Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Berlin, Brandenburg und Hamburg zuhauf nach Hause, weil dort die Ferien bald enden.

    An manchen Tagen ist auf weniger Straßen Stau zu erwarten

    Der Automobilclub rät verreisenden Autofahrern und Autofahrerinnen, sich vor der Fahrt über Stauschwerpunkte zu informieren und einen günstigen Reisetag zu wählen: am besten unter der Woche, idealerweise Dienstag oder Mittwoch. Besonders beschwerlich kann die Fahrt am Samstag ausfallen. Spitzen erreicht der Verkehr laut dem ADAC am Freitagnachmittag, am Samstagvormittag bis -nachmittag und am Sonntagnachmittag - diese Zeiten sollten Reisende also eher meiden.

    Neben zwei Wochenendsperrungen auf der A49 Kassel – Gießen und A66 Wiesbaden – Frankfurt warnt der Club auf vielen deutschen Straßen - insbesondere den bayerischen - vor Staus. In Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen können Straßen wegen der kürzlichen Überflutungen gesperrt oder zerstört sein.

    In Bayern sind diese Straßen besonders Stau gefährdet:

    • A99 Umfahrung München
    • A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
    • A93 Inntaldreieck – Kufstein
    • A72 Leipzig – Chemnitz – Hof
    • A9 München – Nürnberg
    • A8 Karlsruhe – München – Salzburg
    • A7 Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
    • A6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
    • A3 Würzburg – Nürnberg – Passau

    Im Rest Deutschlands sind laut ADAC folgende Straßen Stau-Schwerpunkte:

    • Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
    • A1 Bremen – Lübeck
    • A4 Erfurt – Dresden – Görlitz
    • A5 Frankfurt – Karlsruhe – Basel
    • A7 Flensburg – Hamburg
    • A19 Dreieck Wittstock/Dosse – Rostock
    • A61 Mönchengladbach – Koblenz
    • A81 Stuttgart – Singen

    Der ADAC warnt weiter vor Verkehrsbehinderungen auf den Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Routen. Auch auf den Fernstraßen in die italienischen, kroatischen, französischen, dänischen, belgischen und holländischen Küstengegenden sowie die Routen in die österreichischen und Schweizer Urlaubsregionen. Auch an den Grenzen sollten Autofahrer wegen möglicher Kontrollen viel Zeit einplanen.

    Das Augsburger Polizeipräsidium rechnet - abgesehen von den bereits laufenden Baustellen - nicht mit besonderen Stau-Schwerpunkten oder Gefahrenquellen in der Region. Sollte man aber schlussendlich doch im Stau stehen, mahnen die Verkehrsexperten vom ADAC: Rettungsgasse bilden.

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